Unmögliches möglich machen? Der Roger-Bannister-Effekt

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Na klar, das geht. Und es gibt auch einen wunderbaren Beweis dafür. 

Er nennt sich Roger-Bannister-Effekt. Darum geht es: Bis 1954 glaubte die Welt: Eine Meile kann nicht unter 4 Minuten gelaufen werden. Ärzte, Wissenschaftler und Sportler waren davon überzeugt und hatten es glaubhaft bewiesen. Das Herz könne es nicht verkraften, Muskeln und Knochen würden der Belastung nicht standhalten. Die Fachwelt war sich einig: Es war unmöglich.

Zahllose Läufer versuchten sich an dieser Marke und scheiterten alle, was die Überzeugung festigte: Eine Meile unter 4 Minuten war unmöglich.

Bis 1954 glaubten das also alle. Nur Roger Bannister nicht. Er bereitete sich mental auf jeden Lauf vor. Er hatte die Vision, dass es möglich ist, eine Meile unter 4 Minuten zu laufen, er wusste es tief in sich. Bannister trainierte also, um etwas Unmögliches zu schaffen. Er erreichte sein Ziel 1954 so wie er es zuvor schon tausendmal in seiner Vorstellung geschafft hatte.

Das Verblüffende geschah danach

Nachdem nun diese Glaubensschranke gefallen war, dauerte es nur 46 Tage, bis jemand anderes ihm diesen Weltrekord wieder abnahm: Noch im selben Jahr liefen 37 Läufer unter 4 Minuten. 1955 waren es dann sogar 300. Hatte sich die Trainingsmethodik so dramatisch geändert? Nein, hier wurde kollektive mentale Blockade eingerissen. Und das hatte ausgereicht.

Deshalb nennt man dies auch den Roger-Bannister-Effekt.

Roger Bannister hat durch sein Überschreiten der Grenze des unmöglich Geglaubten einen Impuls für alle Sportler gesetzt. Durch seinen Sieg über die körpereigenen, behindernden Denkstrukturen mithilfe seiner unbändigen Willenskraft hat er den Weg für Andere freigeräumt. Und damit erleichterte er es ihnen, Vergleichbares zu erreichen.

Denn alles, was wir Menschen tun, hat nicht nur Auswirkung auf unseren eigenen Lebensbereich, sondern beeinflusst alle und alle mit uns verbundenen Menschen.

„Glaube an Grenzen und sie gehören dir.“ So schrieb Richard Bach in „Die Möwe Jonathan“.

Glaube daran, dass du das Unmögliche überwinden kannst und es wird möglich. Wie kannst du den Roger-Bannister-Effekt nutzen?

Im Metakognitiven Coaching nutzen wir aktiv den Roger-Bannister-Effekt.

Der Einfluss und die Macht unserer eigenen Gedanken werden von den meisten Menschen unterschätzt. Dabei haben die Neurowissenschaft und die positive Psychologie schon seit Jahrzehnten nachgewiesen, wie wir den Roger-Bannister-Effekt zur Zielerreichung nutzen können. Im Metakognitiven Kurzzeit-Coaching, MKKC®, aktivieren wir deine Fähigkeiten, diesen für dich und dein Leben einzusetzen.

Herzlichst
Anne

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