Kreativität und Spiritualität bei hochbegabten und hochsensiblen Menschen

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Kreativität und Spiritualität sind zwei Bewusstseinszustände, die sich gegenseitig nicht ausschließen, sondern sogar wunderbar ergänzen können. Nicht umsonst gibt es den Begriff der spirituellen Kunst, in welcher die Kreativität die schöpferische Kraft ist und die Spiritualität in der künstlerischen Entwicklung liegt.

Kreativität muss nicht immer mit Neuem verbunden werden

Auch ältere Herausforderungen können durch kreative Ideen zu neuem Leben erweckt werden. Das erfährst du vor allem in der Ausbildung, Schule, Lehre, Studium oder in der Arbeitswelt. Überall ist Kreativität gefragt, muss Neues entdeckt werden, müssen neue Erfahrungen gemacht werden. Jeder Tag ist ein neuer Tag und jeder Tag bringt neue kreative Ideen. Sich selbst neu entdecken

Während des ganzen Lebens besteht unsere Aufgabe darin, uns zu erinnern, wer wir sind. Von Krankheiten, Egoismus und Unwohlsein werden wir immer wieder spirituell geweckt, um wieder zu unserer Mitte zu finden. Die Suche nach Glück, egal ob im materiellen Komfort, im sozialen Status oder in der Beziehung begleitet uns in unserem Sein.

Wir suchen nach Anerkennung.

Leider bringt die Suche vielfach nicht den gewünschten Erfolg. Dadurch fühlen wir eine tiefe Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. Kindheitstraumata begleiten uns bei jedem Schritt und projizieren sich in das Erwachsenenalter. All das kannst du überwinden und wieder zu dir finden.

Kinder sind kreative Entdecker voller Spiritualität

Wenn du dich zurückerinnerst an deine Kindheit, dann hast du beinahe in jeder Situation neue Entdeckungen gemacht. Kinder sind Entdecker, Kinder müssen alles erkunden. Manche Eltern schränken die Entdeckerfreude jedoch mit zu vielen Verboten ein. Das ist tödlich für den Scanner-Geist. Aber genau an diese Kreativität der Entdeckungen müssen wir uns in späteren Jahren wieder erinnern. Wie kannst du dich weiterentwickeln, im Job, in der Beziehung zu dir, zu deinen Freunden und zu deinem Partner? Du musst deine persönlichen Potenziale suchen und verborgenen Talente nach außen treten lassen, um dein volles schöpferisches Potenzial abzurufen.

Mit der Ich-Werdung nimmst du soziale Rollen an und entdeckst neue Interessen und Eigenschaften. Dadurch erhältst du klare Vorstellungen vom Leben und von dir selbst. Du verbindest deine emotionalen Interessen und Bedürfnisse mit den körperlichen und findest so deinen Platz in deinem Leben und in der Gesellschaft.

Künstler vereinen Kreativität und Spiritualität

Besonders Künstler können uns lehren kreativ und erfolgreich zu sein, dabei liegen drei Schlüsselelemente der Kunst, dem Erfolg und der Kreativität zugrunde. 

Erstens liegt der Erfolg an der bewussten Betrachtung des täglichen Lebens. Jedes Ereignis sollte bewusst wahrgenommen werden, um später seine Stärken besser ausspielen zu können.

Zweitens: Du musst deine individuellen Fähigkeiten erkennen, um diese gezielt einsetzen zu können. Dazu bedarf es auch deine Erfahrungen auf positive Art und Weise zu verarbeiten und die richtigen Lehren daraus ziehen. 

Drittens: Rückschläge werden immer wieder passieren, du musst sie jedoch als Chance sehen und daraus lernen.

Im Grunde steckt in jedem Menschen ein Künstler. Denn in jedem Beruf, egal, ob als Landwirt, als Facharbeiter oder welcher Bereich auch immer, du musst Vertrauen in deine eigenen Lösungen haben, um erfolgreich zu sein, sonst wirst du zu einem kleinen Rädchen im System. Jeder Mensch ist ein Bildhauer, der sein Leben und sein Umfeld formt und zu dem macht, womit er Vertrauen hat. Doch nicht nur im Berufsleben sind Kreativität und Spiritualität gefragt, auch im Privatleben muss zwischenmenschliche Wärme erzeugt werden, damit Liebe entstehen kann und das funktioniert auf die gleiche Art und Weise.

Die Stimme des Herzens ist die Spiritualität im Alltag

Können wir überhaupt ein modernes, kreatives Leben voller Spiritualität in den Alltag integrieren? Dazu musst du dir immer vor Augen halten, wie du deine täglichen Aufgaben sinnvoll erfüllen kannst. Dafür gibt es kein generelles Rezept. Viele Menschen erleben Spiritualität, die Verbundenheit mit dem Sein, bei einem Spaziergang in der Natur, andere wiederum beim Singen, Tanzen, beim Sport oder in der Meditation.

Jede Entscheidung, die du triffst, musst du mit der Intuition prüfen, ob es auch wirklich der richtige Weg ist. Denn zu jeder Frage gibt es eine klare Antwort, die deiner Intuition. Wenn du der Stimme deiner Intuition vertrauen kannst, dann hast du die Sinnhaftigkeit deines Lebens gefunden und kannst deine Entscheidungen mit Kreativität verbinden.

Was meint Spiritualität hier

Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen von Spiritualität. Das hängt vor allem damit zusammen, dass es auch unterschiedliche Formen praktizierender Spiritualität gibt. Vielen Suchern des Lebenssinns ist irgendwann einmal klar geworden, dass die Grundlagen dafür die Verbundenheit mit den Menschen, Liebe und das Bewusstsein sind. Liebe ist für alle Menschen der Existenzraum, dazu gesellt sich das Erwachen des Bewusstseins, welches die Erkenntnis schafft. Somit ist Spiritualität einerseits Hingabe und andererseits Erwachen.

Am leichtesten findest du Spiritualität im Alltag in der Liebe.

Gemeint ist die Güte, die jeder von uns in sich trägt, du musst sie nur nach außen lassen. Es ist die natürlichste Form der Hinwendung zu einem Gegenstand, einem Wesen oder einer Person aus tiefstem Herzen. Güte schafft Raum für Akzeptanz und für das Dasein an sich. Wenn du verstehst, dass Güte da ist, wo wir sind und weil es uns gibt, kannst du die Qualität deines Alltags wesentlich verbessern.

Forschertypen hinterfragen jede Situation

Nicht jeder besitzt von vornherein Güte, viele leben mehr nach ihrem Kopf als nach ihrer Intuition, man spricht dann von Forschertypen. Vielbegabte Menschen sind oft noch in dieser Vorstellung gefangen. Sie suchen Antworten zu Fragen des Daseins, von wo sie gekommen sind und wo der Weg sie hinführen wird. Alle Erfahrungen werden genauestens untersucht. Bei diesen Menschen sind ständig auf der Suche nach dem, was vor der Persönlichkeit im Dunkeln liegt.

Kreative Ideen aus dem Innersten bringen Zufriedenheit

Kreativität ohne Spiritualität kommt nur aus dem Verstand, der dann leicht ständig unter Druck steht. Eine Zigarette in der Hand, schwarzer Kaffee im Becher und der Drang nach kreativen Ideen wirken nicht nur gekünstelt, sie sind es auch. Du findest zwar neue Ideen, doch diese befriedigen dich nicht, sie wärmen weder Herz noch Seele. Unsere Konsumwelt strotzt nur so vor gekünstelter Kreativität, je schräger und lauter, umso besser, doch nicht besser für uns. Das innere Lauschen nach kreativen Ideen bringt dich erst auf die inspirierende Fährte, die zu einer spirituellen Kreativität führt.

Es ist nicht von so großer Bedeutung, was du tust, sondern wie du es machst. Wenn du deine Arbeit mit Hingabe und Liebe machst, aus tiefstem Herzen, dann wirst du Befriedigung erleben, wie ein Künstler mit seinem neuesten Werk.

Kreativität und Spiritualität als Grundlage für ein erfülltes Leben

Kreativität und Spiritualität können auch mit der Suche nach Weisheit und Erkenntnis beschrieben werden. Beide Bewusstseinszustände arbeiten mit den Geheimnissen des Lebens oder versuchen diese zumindest zu finden und zu erkennen. Am Ende steht im Idealfall die Entdeckung von ganz neuen und oftmals überraschenden Qualitäten, von denen du bisher nichts geahnt hast.

Das persönliche Wachstum bringt viel Neues mit sich, egal ob in handwerklicher oder künstlerischer Hinsicht. Wichtig ist, dass du den Weg achtsam zu Ende gehst und nicht mitten drin abbrichst. Dann wirst du Freude an neuen Entdeckungen haben und ein völlig neues Lebensgefühl finden.

Die wesentliche Voraussetzung für Glück

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen glücklichen und unglücklichen Menschen. Die einen nehmen ihr Leben in die Hand, setzen sich Ziele und versuchen, sie zu verwirklichen. Andere fühlen sich ständig getrieben und beklagen die äußeren Umstände und Zwänge.

Nichts spricht dagegen, aus diesem Korsett auszubrechen.

Allerdings erfordert es Mut, die gewohnten Bahnen zu verlassen und etwas Neues zu wagen. Vielleicht träumst du von beruflicher Selbstständigkeit. Du hast eine gute Idee und stellst dir gern vor, dein eigener Chef zu sein. Keine Frage, dein Projekt kann scheitern.

Aber du wirst nie herausfinden, wie gut deine Idee wirklich ist, wenn du nicht den ersten Schritt gehst. Vielleicht hast du Angst, deinen sicheren Job zu kündigen. Das musst du ja auch nicht gleich tun. Manche beginnen ihr Projekt nebenberuflich. Sie beenden ihr Angestelltendasein erst, wenn sich zeigt sich, dass die Geschäftsidee tragfähig ist. Scheint dir ein Schritt zu groß, versuche mehrere kleinere zu machen – aber nimm dein Leben in die Hand!

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Herzlichst
Anne

 

 

 

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