So ist das Leben im Hochbewusstsein

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Leben im Hochbewusstsein ist toll, unvergleichlich, das Beste, das schon mal vorweg, aber …

Es ist, als ob du den Lottojackpot geknackt hättest. Dein ganzes Leben lang hast du dir das gewünscht und es ist natürlich atemberaubend, umwerfend und glücksverheißend, doch es bringt Herausforderungen mit sich, an die du vorher nie gedacht hattest.

Hochbewusstsein: Ein Überblick

  • Hochbewusstsein ist der letztendliche, höchste und gleichzeitig natürlichste Zustand von uns Menschen
  • Wachstum und Entwicklung ist der lebenslange Prozess in das Hochbewusstsein hinein
  • Realisation plötzliches Eintreten in das Hochbewusstsein (sei es nach jahrelanger Entwicklung oder vollkommen unerwartete und unvorbereitet

In den klassischen Religionen wird das Hochbewusstsein oder das plötzliche Eintreten in jenes, mit diversen Ausdrücken bezeichnet. Bekannt sind Samadhi, Moksha, Nirvana, Satori, Buddhi, aber auch auf Deutsch gibt es noch andere Begriffe dafür. Alleinseins, das Göttliche, Erleuchtung …

Das Wort Hochbewusstsein wurde von mir kreiert, da es den Zustand sehr gut beschreibt und zu unserem Spezialgebiet, den HochiX® Themen passt.

Meine Realisation fand im September 1999 statt und seitdem habe ich das Vergnügen hochbewusst durch das Leben zu gehen. Da die plötzliche Realisation ein einmaliges kurzes Ereignis ist, ist es leichter zu beschreiben, wie es ist im Hochbewusstsein zu leben.

Taxi zum Leben im Hochbewusstsein

Wenn du mit deinem Auto fährst und dabei an den Geburtstag deiner Mutter, das Gespräch mit deinem Chef und das Treffen mit deiner Zukünftigen sinnierst, dann bist du dir des Autofahrens gerade unbewusst.

Wenn du dann deine Aufmerksamkeit denn Geschehnissen des Fahrens, des Verkehrs und der Straße zuwendest, bist du dir des Autofahrens bewusst.

Nun stelle dir vor, dein Geist, du als die Wahrnehmungsquelle, der Verstand, der Beobachter, sitzt plötzlich auf der Rückbank deines Wagens, während du, der Körper, das funktionierende System weiterhin vom Fahrersitz aus den Wagen sicher steuert. Dann bist du im Hochbewusstsein.

Du wirst dich gleich im Schock an den Sitz krallen. Stoßgebete zum Himmel schicken und dir sehnlichst wünschen, dass der Spuk sofort zu Ende geht.

Wenn das nicht passiert, wirst du merken, dass du, der Körper und das System, dass ihn funktionieren lässt, die Sache ganz gut machen. Fast so als ob sie dich, den Beobachter und Geist, gar nicht bräuchten.

So ist das, wenn man im Hochbewusstsein lebt

Der Autopilot in dir kann alltägliche Dinge machen, Einkaufen, Kochen, E-Mails schreiben. Praktisch alles, während du, der Beobachter, gleichzeitig all das wahrnimmt.

Wie von der Rückbank aus bist du Zeuge all deines Handelns, Denkens und Fühlens.

Du, der Zeuge und du, der Denkende seid aneinander gebunden. Es ist ein bisschen so wie der Körper und sein Schatten, nur dass du plötzlich erkennst, dass du der Schatten bist und nicht, wie du bisher dachtest, der Körper.

Was geschieht, wenn du länger als ein paar Minuten im Hochbewusstsein bist, ist folgendes: Deine Identifikation beginnt sich zu verschieben.

War es bisher völlig klar, dass du der Körper, der Fühlende, der Denkende und Handelnde bist, wird es jetzt klar, dass du eigentlich der Wahrnehmende bist. Nicht der Denker, sondern der Beobachter des Denkers, du bist nicht der Fühlende, sondern der Beobachter des Fühlens, Handels, Sprechens …

Beim Leben im Hochbewusstsein erfährst du dich nicht mehr als der Ausführende, sondern als der Wahrnehmende. Das ist cool, das kann ich euch verraten.

Die Vorteile vom Leben im Hochbewusstsein

Da Leben im Hochbewusstsein ist wirklich cool, das kann ich euch verraten. Cool ist, dass alles viel leichter wird, weniger ernst, nicht so wichtig. Du bist dadurch gelassener, entspannter, friedvoller, ruhiger und verfügst über viele solche tollen Inner-Peace-Eigenschaften.

Die Nachteile vom Leben im Hochbewusstsein

Es sind genau dieselben, wie die Vorteile. Weil du plötzlich so gechillt bist, passt der Rest deines Lebens nicht mehr so recht zu dir. Familie, Partner und Freunde erkennen dich nicht wieder. Deine Arbeit kann ihren Reiz verlieren, dein Umfeld kommt dir vielleicht öde vor, was gestern noch dein heiß geliebtes Hobby war, ist aus der Warte des Beobachters vielleicht uninteressant.

Und hier beißt sich die Hochbewusstseinskatze in den Schwanz, denn das macht dir nicht viel aus, denn du bist ja jetzt gelassener, entspannter, friedvoller, ruhiger … (siehe oben).

Und aus dieser neuen Natürlichkeit heraus wirst du dein Leben fließen lassen. Es wird sich umformen, neu gestalten und du fährst mit, immer noch am Rücksitz, aber mit etwas Übung lenkst du nun das Geschick, ohne dich je wieder mit dem Handelnden zu identifizieren – das ist die größtmögliche Freiheit, die du als Mensch erlangen kannst.

Eines ist sicher, das Eintauchen ins Hochbewusstsein bringt Veränderung mit sich.

Namasté
Harald


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Kommentare

3 Antworten

  1. Hallo Martina, es freut mich, wenn ich ein wenig beitragen kann zu deiner Entfaltung …
    und ja, was wäre die tollste Einsicht ohne adäquaten Ausdruck? Wissen strebt danach weitergegeben zu werden und Erkenntnissen folgt ein natürlicher Ausdruck. Ich wünsche dir Freude und Erfolg mit der Umsetzung deiner Ideen.
    Inselgrüße – Harald

  2. Lieber Harald, wenn ich die passenden Worte gefunden hätte, wäre die Beschreibung meiner Wahrnehmung der Welt und mir selber wahrscheinlich so oder so ähnlich geworden. Es passiert zwar immer mal wieder, wenn zuviel Ereignisse auf einmal um mich herum in unmittelbarer Nähe auf mich wirken, dass ich ins Unbewusste gleite, jedoch fällt mir auch das auf. Also ist es dann doch nicht unbewußt?!…

    Ich bin sehr froh, dass es dir gelungen ist, dieses Bewusstsein so schön klar zu beschreiben und es hat mir sehr geholfen, noch mehr zu verstehen, was da im Laufe der letzten Jahre vor sich gegangen ist. Es war ein Prozess, jedoch habe ich die einzelnen deutlichen Schritte/Sprünge der Entwicklung immer vorher geahnt und dann gemerkt, wenn sie sich vollzogen haben. Nun stehe ich an dem Punkt, dass ich überlege, was ich weiter damit mache, denn es ist tatsächlich so, dass mittlerweile kein Stein meines Lebenshauses mehr auf dem anderen steht. Auch kann ich so wie bisher nicht weiter arbeiten. Ich hatte dazu letztens ein sehr schönes Bild vor meinem inneren Auges ( kurz vor Beginn eures Webinars am letzten Wochenende). Ich weiß, wo ich hinmöchte und jetzt möchte ich konkrete Schritte unternehmen.
    Das ist das Schwerste. Die Idee ist groß aber bisher habe ich immer alles umgesetzt. Mal sehen, was daraus wird.

    Herzliche Grüße von der Ostseeküste auf Eure Insel

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