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Anne Heintze
Harald Heintze
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Dann kennst du sicherlich das Problem, dass du dich schnell von der Stimmung deines Umfeldes mitziehen lässt. Leider sind nicht immer alle Menschen um dich herum gut gelaunt.
Damit es dir gut geht und deine Empathie nicht zu einer gesundheitsgefährdenden Schwäche wird, kannst du lernen, wie du deine eigenen Gefühle von den Gefühöen anderer unterscheidest. Nur so macht dich die „Dicke-Laune-Luft“ deiner Umwelt nicht genauso krank wie Passivrauchen.
Grundsätzlich ist es nicht möglich, geistigen Inhalt von einem Organismus kognitiv in einen anderen zu transferieren. Auf der emotionalen Wahrnehmungsebene hingegen ist es durchaus möglich, Gefühle fremder Menschen zu adaptieren. Eine sehr sensible Person erfasst an Stimmenlage, Mimik, Gestik, Wortwahl oder Aura die emotionale Lage des Gegenübers. Wenn diese Empathie nicht bloß zu Mitgefühl führt, sondern sich nicht von dem eigenen Fühlen unterscheiden lässt, wird jeder Empath massiv darunter leiden. Das wird einfach zu viel.
Eine einfache Beispielsituation: Du passierst in der Fußgängerzone einen Obdachlosen. Hättest du ein ganz normales Mitgefühl, würdest du kurz denken, dass er dir leid tut und dann weiterhin gut gelaunt zu deiner Verabredung gehen. Bist du aber sehr empathisch veranlagt, trüben sein Anblick und seine traurige Stimmung dein Gemüt. Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu führen, dass du dich ebenso hoffnungslos-leer fühlst wie der Obdachlose.
Oder wir nehmen eine andere Situation: Bestimmt hast du schon einmal in einem Team gearbeitet, in dem ein Mitglied nur negative Aussagen getätigt hat. Wenn du hochsensitiv bist und damit empfänglich für die Stimmung anderer, hat dich das vielleicht soweit heruntergezogen, dass du am Ende auch keine positiven Seiten mehr sehen konntest.
Natürlich gibt es nicht nur solche Beispiele. Du lässt dich ebenso schnell von guter Laune anstecken und verfällst in die gleiche Euphorie wie dein Gegenüber. Auch dies kann schädlich für dich sein. Du verlierst dich in den Träumen anderer, statt dein eigenes Leben zu leben.
In diesen Beispielen erkennst du genau, von wem die Stimmung ausgeht. In der Realität eines akuten Momentes aber verschwimmen die Gefühle anderer manchmal dermaßen schnell mit deinen eignen, dass du sie als fremd entlarven musst, damit du angemessen reagieren kannst. Stelle dir dazu einige Fragen zur Selbstreflexion:
Du siehst schon: Es gibt ganz verschiedene Arten von fremden Gefühlen. Allen gemeinsam ist aber, dass sie normalerweise nur übergangsweise auftreten. Dennoch kann diese Übergangszeit recht lange und erschöpfend dein. Die fremden Gefühle verschwinden wieder, wenn sich deine Situation ändert und wenn du eine Distanz zum Auslöser schaffst. Du musst aber zuvor unbedingt daran arbeiten, diese unbewussten Übernahmen in dein Bewusstsein zu holen, damit du ihnen nicht mehr hilflos ausgeliefert bist.
Verinnerliche, dass ein Gefühl nicht universal gleich wahrgenommen wird. Du darfst und kannst es dir vorstellen, aber brauchst es nicht zu mitzufühlen. Das Gefühl eines anderen hat für dein eigenes Leben keine Bedeutung, denn du fühlst garantiert ganz anders als alle anderen Menschen, die du je getroffen hast.
Einmalig, unverwechselbar, kostbar.
Lies mehr dazu in unserem Buch: Anne Heintze und Harald Heintze: Die Gabe der Empathen: Wie Sie Ihr Mitgefühl steuern und sich und andere stärken.
Herzlichst
Anne & Harald
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