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Anne Heintze
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Ausgewogene Empathie
Empathie dosieren zu lernen – ist das möglich?
Nicht jeder Mensch zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Mitgefühl aus. Gerade in unserer leistungsorientierten und schnelllebigen Zeit, in der Zynismus und eine gewisse Kälte vorherrschen, ist die Empathie ein Talent, dem nur noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Aber wie immer gilt: wo eine Verrohung einsetzt, gibt es auch eine Gegenbewegung. Daher gibt es mehr und mehr Empathen und damit das Streben nach mehr Mitgefühl, tieferer Empathie und mehr Wärme.
Es gibt Wege, wie du lernen kannst, dich bewusst steuernd und für dich ausgewogen in Menschen hineinzuversetzen. Dabei ist der Wunsch, mit deiner ausgeprägten Empathie gut umgehen zu lernen, schon der entscheidende Schritt. Alles danach sind sogenannte „Baby Steps“, die dich Schritt für Schritt dabei unterstützen eine gute Dosierung für dein Mitgefühl zu entwickeln.
Wege zu ausgewogenen Empathie und ausgewogenem Mitgefühl
- Neugierde: Kinder haben keine Scheu, Neues zu entdecken. Sie gehen offen mit neuen Situationen um und sind wissbegierig ohne eine Begrenzung zu setzen. Wenn wir uns ein Beispiel an ihnen nehmen und uns für neue Erfahrungen öffnen, sind wir schon einen guten Schritt weiter
- Gedankliche Rollenspiele: Setz dich in ein Café und beobachte die Menschen um dich herum. Versuche, dich in sie hineinzuversetzen und Szenarien zu erdenken, was sie dort hin geführt haben könnte. Verstricke dich aber nicht in deine Gefühle. Betrachte sie auch aus Distanz
- Vielleicht kannst du abschalten bei einem langen Spaziergang oder einem entspannten Tag auf der Couch mit abgeschalteten Telefon und Fernseher
- Möglicherweise lenken dich aber auch kreative Aktivitäten ab, die als Ventil fungieren können
Diene ausgeprägte Empathie zu schulen, ist nicht besonders schwierig, solange der Wille da ist. Es gibt aber auch spezielle Schulungen, mit denen du dein Empathieempfinden steigern kannst. Wir stellen dir noch einige hilfreiche Techniken vor, wie du den Umgang mit den Emotionen der Anderen gut managen kannst und wie du für als Empath wichtige und nötige Grenzen ziehen kannst. Denn ein echter Empath zu sein kann auch mal wirklich schwierig sein, aber wenn du die nötigen Bewältigungsmechanismen zur Hand hast, kann es unglaublich bereichernd sein. Denn aus Mitgefühl entsteht Gemeinschaft, und die können wir in der heutigen Zeit gut gebrauchen.
Zur richtigen Dosierung deiner Empathie gehört auch, dich abgrenzen zu lernen und somit Selbstfürsorge zu leben. Nur wer gut und liebevoll für sich selbst sorgt, kann einen fruchtbaren und harmonischen Austausch in seinem beruflichen und privaten Umfeld erleben, ohne ausgenutzt zu werden.
Wenn du achtsam gegenüber deinen eigenen Bedürfnissen bist, hat das nichts mit Egoismus zu tun, sondern ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein zufriedenes und glückliches Leben als Empath.
Empathie – Was ist das eigentlich genau?
Lies hier mehr darüber.
Lies mehr dazu in unserem Buch: Anne Heintze und Harald Heintze: Die Gabe der Empathen: Wie Sie Ihr Mitgefühl steuern und sich und andere stärken.