Emotionale Intelligenz besteht in der Fähigkeit, Gefühlszustände in sich selbst und anderen zu erkennen, Gefühle in sich selbst zu regulieren, kluge Entscheidungen für sein Handeln aufgrund oder trotz eigener Gefühlslagen zu treffen.
Hier zeigt sich, dass Empathie nicht nur auf fremde Menschen bezogen ist, sondern auch auf sich selbst: Sich in sich selbst einfühlen bedeutet, eine Klarheit darüber zu entwickeln, welches die eigenen Motive, Bedürfnisse, Stimmungen und Emotionen sind. Erst wer die innere emotionale Lage in sich selbst gut kennt, versteht und empathisch begreift, kann auch verstehen, was in anderen Menschen vorgeht. Viele Empathen müssen erst lernen, die eigenen emotionalen Befindlichkeiten für ebenso wichtig einzuschätzen, wie die anderer Menschen und entsprechend zu handeln.
Wir können sagen, dass Empathie sowohl eine intrapersonelle Intelligenz ist – im weitesten Sinne also eine Form der Selbsterkenntnis – als auch eine interpersonelle Intelligenz, das heißt, eine soziale Fähigkeit (»intra« bedeutet »in, innen«; »inter« bedeutet »zwischen, hin und her«). Wird sie auf möglichst natürliche, nicht-manipulative Weise eingesetzt, ist sie eine Wissensquelle für ein gutes und nachhaltiges Miteinander.
Die interpersonale Intelligenz
Als interpersonale Intelligenz wird die Fähigkeit bezeichnet, auch unausgesprochene Motive, Gefühle und Absichten anderer Menschen nachempfindend zu verstehen (vergleichbar mit Empathie) und deren Stimmungen und Emotionen zu beeinflussen. Diese Fähigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Umgang mit anderen. Howard Gardner sieht diese Fähigkeiten bei politischen oder religiösen Führern, bei geschickten Eltern, guten Lehrern sowie bei anderen beratenden oder heilenden Berufen besonders stark ausgeprägt.
Die intrapersonale Intelligenz
Eine Antwort
Es war sehr hilfreich, gehöre auch zu den Menschen, die sehr empathisch veranlagt sind,wusste nie genau ob es ein Fluch oder ein Segen ist! Es ist eine Gabe!mann sollte nur lernen mit umzugehen!