20 Intelligenzformen: Hochbegabung, Vielbegabung und Hochsensibilität

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Ich wurde gefragt, wie ich die vielen verschiedenen Intelligenzformen verstehe und definiere. Mit einem IQ-Test werden bekanntlich nur wenige Teilbegabungen abgefragt. Hier nun eine lange Liste von 20 Intelligenzformen, die keineswegs vollständig ist.

Jeder Mensch besitzt die verschiedenen Arten der Intelligenz in unterschiedlichem Maße. Hochsensibilität und Hochsensitivität lassen sich damit ebenso beschreiben, wie Vielbegabung. Klassische IQ-Tests erfassen nur einen Buchteil dieser zahlreichen Begabungsformen.

Die kognitiven Intelligenzformen, die in IQ-Test gemessen werden

1. Sprachliche oder linguistische Intelligenz

Bei dieser Intelligenzform handelt es sich um die Fähigkeit, Sprache treffsicher einzusetzen, um die eigenen Gedanken auszudrücken und zu reflektieren. Auch die Fähigkeit, das Sprechen anderer zu verstehen, gehört zur sprachlichen Intelligenz. Menschen mit einer ausgeprägten sprachlichen Intelligenz werden oft Wortakrobaten genannt. Sie lieben Wortspiele und haben die Gabe sich sprechend oder schreibend sehr gut auszudrücken. Zu dieser Intelligenzform zählt auch die Fähigkeit Fremdsprachen leicht zu erlernen. Bei Kindern fällt diese Intelligenzform relativ leicht und früh auf, beispielsweise dann, wenn sie einen ungewöhnlich großen Wortschatz haben und bereits früh in der Lage sind, sich sehr differenziert auszudrücken. Sprachlich intelligente Kinder lesen und schreiben meist sehr gerne.

2. Logisch-mathematische Intelligenz

Dies ist die Begabungsform, an die die meisten Menschen denken, wenn von Intelligenz die Rede ist. Bei der logisch-mathematischen Intelligenz handelt es sich um die Fähigkeit, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, Schlussfolgerungen aufzustellen bzw. zu verstehen und mit Abstraktionen und Strukturen leicht umgehen zu können. Die logisch-mathematische Intelligenz bezeichnet auch die Fähigkeit mit Zahlen, Mengen und mentalen Operationen umzugehen. Dieser Intelligenzform wird in unserer Gesellschaft ein besonders hoher Stellenwert eingeräumt, denn Logik, Mathematik und Wissenschaft werden für wichtiger gehalten als Kreativität, Emotionen und Intuition. Kinder mit besonders ausgeprägter logisch-mathematischer Intelligenz lieben Strukturen und Schemata und sind in der Lage Regeln und Prinzipien schnell zu verstehen. Ihre Argumentation ist oft schon in jungen Jahren erstaunlich logisch.

3. Räumlich-bildliche Intelligenz

Menschen mit ausgeprägter räumlich-bildlicher Intelligenz besitzen die Fähigkeit, räumliche Zusammenhänge leicht zu erkennen und gedanklich umformen zu können. Diese Intelligenzform geht mit einem stark ausgebildeten räumlichen Vorstellungsvermögen einher. Derartig Begabte sind in der Lage visuelle Wahrnehmungen zu verarbeiten, zu transformieren und zu reproduzieren. Sie können interessante Strukturen und Farbspiele erfassen und in verschiedenen Kunstwerken wiedergeben. Natürlich brauchen Künstler wie Maler und Bildhauer diese Intelligenzformen, aber auch Architekten, Ingenieuren und Piloten kommt diese Begabungsform zugute. Bildlich-räumlich begabte Kinder haben ein sensibles Gespür für Farben und Formen und beginnen oft frühzeitig ihre Wahrnehmungen und Vorstellungen in Bildern sichtbar zu machen.

4. Kognitive Intelligenz

Die kognitive Intelligenz ist die Art von Intelligenz, die wir am besten kennen, und ihre Entwicklung wird durch unser Bildungssystem gefördert. Kognitive Intelligenz setzt sich zusammen aus den oben genannten Intelligenzformen und umfasst darüber hinaus die Auffassungsgabe, die Kombinationsfähigkeit und die Gabe, aus bereits vorhandenen Daten neue Informationen herzuleiten. Die kognitive Intelligenz basiert auf also mathematischen und linguistischen Intelligenzen und visuellen Fertigkeiten. Sie ist das, was mit den verschiedensten IQ-Tests gemessen wird.

Keine der weiteren Intelligenzformen wird in einem IQ-Test erfasst oder gemessen. Dennoch gibt es sie.

Die Intelligenzformen, die Hochsensibilität und Hochsensitivität beschreiben

5. Intrapersonale Intelligenz

Die Fähigkeit, seine Impulse zu kontrollieren, eigene Grenzen zu kennen und mit den eigenen Gefühlen klug umzugehen, erfordert eine hohe intrapersonale Intelligenz. Menschen mit einer ausgeprägten intrapersonalen Intelligenz sind in der Lage ihre eigenen Stimmungen und Gefühle zu verstehen und auch aktiv zu beeinflussen. Menschen mit dieser Intelligenzform sind sich ihres Charakters und der eigenen Persönlichkeit, mit allen Stärken und Schwächen, bewusst und sind in der Lage, ihr eigenes Verhalten zu steuern. Diese Selbsterkenntnis versetzt sie in die Lage, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen. Kinder mit einer ausgeprägten intrapersonalen Intelligenz machen sich häufig Gedanken über Beziehungen, stellen viele Warum-Fragen und haben sehr früh eine eigene Meinung. Oft benötigen Menschen mit dieser Begabungsform viel Zeit für sich selbst, um Gelegenheit zu haben zu reflektieren und wirken schüchtern und introvertiert.

6. Interpersonale Intelligenz

Die interpersonale Intelligenz beschreibt laut Gardner die Fähigkeit Stimmungen und Gefühle bei anderen Menschen wahrzunehmen und sich selbst darauf einzustellen. Immer dann, wenn es um die Gefühle und Emotionen anderer Menschen geht und darum, einfühlsam mit anderen zu kommunizieren, ist die interpersonale Intelligenz gefragt. Kinder, die diese Begabungsform besitzen, versuchen oft in Konflikten zu vermitteln, haben schon früh ein sensibles Gespür dafür, wie es anderen Menschen geht, sind in der Lage gut zuzuhören und werden aufgrunddessen oft zu Anführern ihrer sozialen Gruppe.

7. Naturalistische Intelligenz

Mit dem Begriff naturalistische Intelligenz bezeichnet man die Fähigkeit, Lebendiges zu beobachten, zu unterscheiden und zu erkennen sowie eine Sensibilität für Naturphänomene zu besitzen. Für den frühen Menschen war naturalistische Intelligenz sicher überlebenswichtig, denn mit angewandter naturalistischer Intelligenz ist man in der Lage, in der freien Natur zu überleben. Menschen, auch Kinder, mit dieser Begabungsform haben oft einen leichten Zugang zu Tieren und Pflanzen. Sie interessieren sich für die Umwelt und halten sich gern im Freien auf.

8. Emotionale Intelligenz

Die multiplen Intelligenzformen hat Howard Gardner im Jahr 1983 beschrieben. Im Jahr 1990 tauchte dann der Begriff „Emotionale Intelligenz“ auf. Er ist ein von John D. Mayer und Peter Salovey eingeführter Terminus, der die Fähigkeit beschreibt, eigene und fremde Gefühle (korrekt) wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen. Der Journalist Daniel Goleman hat wesentlich dazu beigetragen, den Begriff und die Theorie der „Emotionalen Intelligenz“ populär zu machen. Das Thema der Emotionalen Intelligenz wurde durch die Frage aufgeworfen, was erfolgreiche Menschen auszeichnet. Hier zeigte sich, dass eine hohe Emotionale Intelligenz nicht nur bei erfolgreichen Führungspersönlichkeiten, sondern auch bei glücklichen Paaren zu beobachten war.

9. Soziale Intelligenz

Ein Mensch kann sich mit Hilfe seiner sozialen Intelligenz in andere Personen hineindenken und so die Folgen seiner Entscheidungen und Handlungen einschätzen. Ebenso kann er dadurch die Handlungen, Entscheidungen und Wünsche der anderen verstehen und sich entsprechend verhalten. Für eine effektive Kommunikation zwischen Mitmenschen ist dies unerlässlich. Die Fähigkeiten, mit anderen mitzufühlen, sie zu verstehen und zu beeinflussen gelten gemeinhin als Kennzeichen sozialer Intelligenz. Die Intrapersonale Intelligenz sowie die Interpersonale Intelligenz von Howard Gardner gehören sicher dazu.

10. Spirituelle Intelligenz

Spirituelle Intelligenz kann unabhängig von Glaube oder Tradition entwickelt werden. Die spirituelle Intelligenz gibt den Blick auf den größeren Zusammenhang frei – das größere Bild -, in dem alles geschieht. Sie hilft, ein sicheres Gespür für die Persönlichkeit und die Aufgabe im Leben zu entwickeln. Sie beantwortet die Frage nach dem „Wofür“ und „Warum“. Mit der spirituellen Intelligenz ist es möglich, einen Zugang zu einer tieferen Sinnebene, grundlegenden Werten und einer Bestimmung im Leben zu finden.

Weitere Intelligenzformen, die vielbegabte Scanner-Persönlichkeiten verfügen

11. Musikalische Intelligenz

Menschen mit musikalischer Intelligenz besitzen die ausgeprägter Fähigkeit, Musik zu komponieren oder zu spielen und haben ein besonderes Gefühl für Klang, Harmonie, Rhythmus und Intonation. Sie verfügen ebenso über eine entsprechende Hörfähigkeit. Mit dieser Begabung sind Menschen oft auch leicht in der Lage,Akzente und Dialekte zu sprechen. Bei Kindern lässt sich diese Begabungsform relativ früh erkennen, denn schon als Kleinkind reagieren sie stark auf Musik und Klänge. Melodien und Rhythmen können sie schnell erkennen, und sie musizieren gerne von sich selbst aus ohne dazu angehalten zu werden.

12. Körperlich-kinästhetische Intelligenz

Menschen mit hoher körperlich-kinästhetischr Intelligenz haben die Fähigkeit ihren Körper oder einzelne Körperteile bewusst einzusetzen und damit gestaltend tätig zu sein. Sportler, Schauspieler oder Tänzer sind in der Regel körperlich-kinästhetisch hochbegabt. Sie können ihren Körper außergewöhnlich gut beherrschen, koordinieren und kontrollieren. Aber auch Handwerker, Mechaniker oder Chirurgen sind oft körperlich-kinästhetisch besonders intelligent, denn sie arbeiten oft mit kleinsten Gegenständen. Kinder, die hier eine große Begabung besitzen, haben große Freude an Bewegung und Sport, sie lernen Bewegungsabläufe schnell, haben oft schon früh eine stark ausgeprägte Mimik und Gestik und sind in der Feinmotorik ihren Altersgenossen weit voraus.

13. Kreative Intelligenz

Kreative Intelligenz ist eine Begrifflichkeit, die von mehreren Autoren geprägt wurde und die unterschiedliche Aspekte fokussiert. Allen gemeinsam ist, dass sie Kreativität in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellen, eine wesentliche bis vollständige Trennung vom Intelligenzbegriff vornehmen und den Namen mit einer eigenen Bedeutung versehen. Kreative Intelligenz ist die geistige Fähigkeit, die wirklich wichtigen Probleme im Leben aufzuspüren und zu lösen.

14. Physische Intelligenz

Während viele Menschen sie für selbstverständlich ansehen, ist die Physische Intelligenz fundamental. Die Physische Intelligenz beinhaltet die Körperwahrnehmung und den achtsamen Nutzen und sorgsamen Umgang mit dem Körper. Wie man mit seinem Körper umgeht, ihn ernährt, ihm Schlaf und Erholung gönnt und sein Energielevel aufrechterhält sind Hinweise auf die Physische Intelligenz. Wenn diese Intelligenzform nicht beachtet wird, können viele andere Intelligenzen nicht entwickelt werden.

15. Praktische Intelligenz

Als praktische Intelligenz wird oft jener Teilbereich der Intelligenz bezeichnet, der mit alltagsnahen mentalen Leistungen in Verbindung steht. Er grenzt sich von dem herkömmlichen Konstrukt der Intelligenz ab. Im Bereich des beruflichen Alltags wird die praktische Intelligenz als „stilles Wissen“ bezeichnet. Ihr Ausprägungsgrad zeigt sich in Lebenstüchtigkeit, persönlichem Erfolg und Glück und stimmt häufig nicht mit dem überein, was ein klassischer Intelligenztest erfasst und vorhersagt.

16. Professionelle Intelligenz

Professionalität bedeutet heute etwas völlig anderes als noch vor zehn Jahren. Reines Fachwissen wird dabei immer unbedeutender. Wir müssen nichts mehr abarbeiten, wir haben sich stetig wandelnde Prozesse zu steuern und Probleme zu lösen. Unsere unternehmerische Persönlichkeit steht immer stärker im Vordergrund. Um diese Entwicklung aktiv mitzugestalten, brauchen wir viele verschiedene Intelligenzen, die zusammengenommen unsere Professionelle Intelligenz ausmachen.

17. Vitale Intelligenz

Unter vitaler Intelligenz wird die Intelligenz des Handelns verstanden. Man kann sie auch als machiavellische Intelligenz bezeichnen. Mit ihr wird in der Intelligenzforschung die Fähigkeit eines Lebewesens bezeichnet, sich in einer sozialen Gruppe erfolgreich mit anderen Gruppenmitgliedern auseinanderzusetzen. Die vitale Intelligenz ermöglicht soziale Interaktion im Dienste einer Zielerreichung. Damit wird sie zur fassbaren psychologischen Grundlage der Machtausübung, der Führungskompetenz und des Durchsetzungsvermögens in sozialen Verbänden.

18. Mentale Intelligenz

Mentale Intelligenz meint die Fähigkeit, sowohl den Verstand als auch die Gefühle zu nutzen und in einer ausgewogenen Balance zu halten. Mit mentaler Intelligenz besteht eine ausgeprägte Kompetenz die eigenen Gedanken zu steuern, sie bewusst konstruktiv und nährend einzusetzen. Statt mentaler Intelligenz verwenden wir lieber den Begriff metakognitive Intelligenz. Mental intelligente Menschen denken in Chancen und Möglichkeiten und setzen diese in die Realität um. Sie sind konsequente Possibilisten.

19 .und 20. Kristalline und Fluide Intelligenz

Der Intelligenzforscher Raymond Bernard Cattell beschreibt zwei weitere Intelligenzformen: Die fluide (oder flüssige) und die kristalline Intelligenz. Unter kristalliner Intelligenz versteht er die Fähigkeit, geschickt zu kommunizieren, Abläufe zu planen und zu koordinieren. Die kristalline Intelligenz umfasst alle Fähigkeiten, die im Laufe des Lebens erlernt bzw. durch die Umwelt bestimmt werden. Diese Fähigkeiten nehmen bei aktiven Personen bis ins hohe Alter zu. Die fluide Intelligenz ist angeboren bzw. vererbt und kann nicht durch die Umwelt beeinflusst werden. Zu ihr gehören beispielsweise die geistige Kapazität, die Auffassungsgabe, das generelle Verarbeitungsniveau. Dabei ist die kristalline von der fluiden Intelligenz abhängig. Sie umfasst sowohl explizites Wissen (semantisches und episodisches, wie etwa Faktenwissen), als auch implizit Gelerntes (bestimmte Verhaltensweisen, Fahrradfahren, Rechnen etc.).

Ich hoffe und wünsche mir, dass durch die Beschäftigung mit dieser Liste die Absurdität der Definitionsversuche deutlich wird.

Diese vielen gelehrten Worte führen hoffentlich dazu, dass du dich darauf besinnst, was du selbst empfindest. Ich wünsche mir, dass du wenig Wert auf Anerkennung und Bestätigung von irgendeinem Experten oder irgendeines Tests legst.

Ich wünsche mir, dass es dir vollkommen egal ist, welches Etikett dir auf die Stirn gepappt wurde und freue mich stattdessen darüber, wenn du durch eigenes Nachdenken und Nachspüren herausfindest, ob du ein außergewöhnlicher Mensch bist. So kannst du herausfinden, welche Lebensumstände und Lebensbedingungen für dich nützlich und hilfreich sind.

Die vielen Begabungsformen führe ich auch auf, da bei genauer Betrachtung sehr schnell erkennbar ist, dass Hochsensibilität, Hochsensitivität, Hochbewusstsein und Vielbegabung in einigen Begabungsformen bereits beschrieben sind.
Herzlichst
Anne

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Kommentare

3 Antworten

  1. Hallo Anne, ich lese sehr gerne euren Newsletter bzw. eure Geschichten zu den verschiedensten Themen des Lebens bzw. des Menschen. Ich finde es immer wieder spannend.
    Jeder Mensch hat seine individuellen Begabungen. Es gilt diese zu erkennen und auch zu fördern, so früh wie möglich. Ich habe drei erwachsene Kinder und wir (meine getrennt lebende Ehefrau hat auch einen großen Anteil daran) haben jedes individuell gefördert. Alle drei verfügen über eine gute soziale Kompetenz, aber dann verzweigt es sich. Allein dieses als Eltern zu erkennen ist schon großartig.
    Ich selbst (56 Jahre alt) habe sicherlich meinen Anteil daran aber ob ich hochbegabt bin? Nein das glaube ich nicht und selbst wenn es so wäre, dann würde sich nichts um meine Person verändern. Bin nie mit mir zufrieden und mein größter Kritiker…..
    Mein Beruf ist mir sehr wichtig, hier genieße ich sehr viel Freiraum, arbeite auch viel mit Menschen…..
    Erkenne Stimmungsschwankungen oft schon äußerlich……das ist aber nicht unbedingt etwas Gutes, nein, das macht es oft nicht einfach, sich ständig zu fragen, spreche die Person an oder lass ich es lieber? Es hängt aber auch von der Situation ab……
    In meiner Freizeit bin ich auch gerne allein. Ich genieße es, es hilft mir wieder Luft zu holen und abzuschalten. Das ist etwas, was ich in mehr als 30 Ehejahren nicht konnte, ein Grund, warum ich mich von meiner Frau getrennt habe.
    Als Kind war ich ein Bewegungstalent. Es war das wichtigste für mich. Habe neben Fußball (meine Hauptsportart) viele andere Sportarten betrieben. Darunter litt sicherlich die Schule, Ehrgeiz hatte ich dort überhaupt nicht, das kam alles etwas später;-))

    Das was heute für mich wichtig ist, ist uns ein wenig verloren gegangen, das Miteinander. Andere Länder wie zB im asiatischen Raum sind uns in der Beziehung weit überlegen. Das vermisse ich oft……
    Viele liebe Grüße und bleibt gesund
    Karsten

  2. Ich bin über das Interview auf dem Kongress von Sarah Zohren auf dieser Seite gelandet. Seit ca. 10 Jahren weiß ich, dass ich hochsensibel bin. Als kleines Kind bekam ich immer wieder zu hören, dass ich (im negativen Sinne) zu empfindlich bin und mich nicht so anstellen solle. Das es sich dabei um keine gute Eigenschaft handelt, haben mich meine 11 Geschwister immer wieder spüren lassen. Vielleicht der Grund dafür, dass ich früh einen ausgeprägten Rundrücken entwickelt habe.
    Heute nun habe ich hier auf dieser Seite gelesen, dass es sich um eine besondere Begabung handelt, die den Hochbegabungen zuzurechnen ist. Das muss ich erst mal in mir wirken lassen. Ich spüre, dass in mir etwas aufbricht, in Bewegung kommt.
    Vor etwa 20 Jahren, als meine Söhne auf dem Gymnasium waren, und zunehmend auf Hochbegabung geachtet wurde, hatte ich das Gefühl auch hochbegabt zu sein, fand mich aber in den üblichen Testkriterien nicht wieder. Als dann der Begriff Emotionale Intelligenz aufkam, wusste ich intuitiv, dass diese bei mir sehr ausgeprägt ist.
    Da ich bei meiner Berufswahl (Kinderkrankenschwester) auf meine Intuition gehört habe, konnte ich im Laufe meines Berufslebens meine Gabe gut einsetzen.
    Und ich weiß jetzt auch, warum ich meinen Mann nach fast 39 Ehejahren verlassen musste, nachdem er mir gesagt hatte, dass meine Gefühle und meine Reaktionen das Problem in unserer Ehe sind.
    Das muss ich jetzt erst mal alles sacken lassen.
    Danke, dass es diese Seite gibt. Ich werde sie sicher häufiger besuchen.

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