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Beruf oder Berufung – Kann jeder Arbeitsplatz erfüllend sein?
Anne Heintze
Einen Beruf auszuüben, der auch gleichzeitig als Berufung empfunden wird, gilt vielen als Ideal. Doch nicht jeder Mensch kann Arzt, Künstler, Geistlicher oder Geschäftsmann werden. Es gibt jedoch eine Reihe anderer Aufgaben, für die wir uns berufen fühlen und in denen wir Erfüllung finden können.
Wie erkennen wir unsere besondere Berufung?
Manche sagen, sie offenbart sich uns als innere Stimme wie ein nachdrücklicher Ruf. So empfinden es meist religiöse und/oder spirituell orientierte Menschen. Nicht jedem ist die Sensibilität gegeben, die eigene Berufung ohne Unterstützung aufzuspüren, anzunehmen und umzusetzen. Da sind manchmal Irrungen und Wirrungen auf dem Lebensweg und auf der beruflichen Laufbahn programmiert.
Aber es gibt viele Beispiele dafür, dass sich wahre Berufung über fast alle Hindernisse hinwegsetzt, beispielsweise über soziale oder intellektuelle Hürden. Auch Lebensalter und Gesundheit können spät Berufene unter Umständen hindern, aber selten wirklich aufhalten. Wer eine Berufung spürt, folgt diesem Signal, etwas Bestimmtes anzupacken, Ziele zu erreichen, da zu sein für andere.
Es ist NIE zu spät für deine Berufung – wirklich nie
Es gibt sogar Extremsportler, die mit 36 Jahren ihren guten Job hinwerfen, um mit dem Profisport zu beginnen. Ein Alter, in dem andere bereits aufhören. Es gibt Leute, die mit Ende 50 eine Heilpraktikerausbildung beginnen und wissen, wenn sie fertig sind, müssen sie nur noch 2 Jahre arbeiten bis zur Rente. Es ist ihnen egal. Sie möchten einfach wissen, wie es ist, in einem Beruf zu arbeiten, den sie sich jahrzehntelang erträumt haben – auch wenn es nur für 2 Jahre ist!
Sinnerfüllung im Beruf und Berufung
In einer Zeit, in der mehr Wert auf Zufriedenheit gelegt wird, in der die Freizeit einen viel höheren Stellenwert erlangt hat als früher, scheint es, dass noch viele Menschen in ihrem Alltagstrott gefangen sind. Die Werte im Privaten haben sich geändert, im Beruflichen werden sie oftmals jedoch nicht hinterfragt. Man geht zur Arbeit, man sagt nicht, was einen stört und natürlich kündigt man nicht einfach so. In vielen Leuten ist dieses kleine Flämmchen, das endlich mal raus möchte, aber es wird ignoriert.
Es fehlt der Mut – dabei ist es ganz einfach
Niemand kann dir Entscheidungen abnehmen, eine Veränderung kannst nur du allein herbeiführen. Lächle, fang an, deine Arbeit wertzuschätzen, sie ist wichtig, egal, was du machst. Dann werden auch andere in deinem Umfeld lächeln und deine Arbeit wertschätzen.
Aber bitte; nicht vergessen: Achte auf dein Privatleben. Kümmere dich auch da gut um dich. Denn beides – berufliches und privates – ist eng miteinander verknüpft. Beginne dich wertzuschätzen, im Privaten und auch im Beruflichen. Du wirst sehen, wie sich auch ein ganz „alter“ Job noch verändert, und du wirst dich daran erfreuen. Wenn du in deinem Privatleben glücklich und zufrieden bist, wirst du vielleicht auch erkennen, dass dein gegenwärtiger Job gar nicht so schlecht. Manchmal buddelt man an der falschen Baustelle und nicht der scheinbar falsche Job bringt Unzufriedenheit.
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Herzlichst
Anne