Leidensdruck schafft Veränderung und bringt Bewegung in dein Leben

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Wer kennt sie nicht? Die großen und kleinen Lasten des Lebens, aber während die kleineren oft leicht zu ertragen sind und uns nicht weiter beschäftigen, gibt es Situationen, die in uns einen Leidensdruck erzeugen.

Dies können Krankheiten, Lebensumstände, aber auch Ängste sein. Der Leidensdruck alleine treibt uns aber noch nicht an, unsere Gewohnheiten zu ändern. Eine weitere Variable ist unabdingbar um eine Veränderungsbereitschaft hervorzurufen:

Die Zuversicht

Nur die Zuversicht, die Hoffnung, etwas Positives aus einer Veränderung ziehen zu können, gibt uns den Anstoß und die Kraft zu Handeln und der Resignation zu entkommen. Ohne Lösungsansätze ist es nicht möglich Energie aus dem Leidensdruck zu schöpfen, um der leidvollen Situation zu entkommen.

Leidensdruck: Eine schwer zu ertragende Last

Keiner von uns denkt stets rational. Auch wenn ich weiß, dass mir Rauchen schaden kann, mein Cholesterin mit ein paar Kilos weniger oder durch gesündere Ernährung nicht so erschreckend hoch wäre, so bringt mich dies noch nicht dazu mein Verhalten zu ändern.

Der erste Faktor um eine Veränderung in meinem Leben und meines Lebensstils herbeizuführen ist der sogenannte Leidensdruck. Doch was ist das überhaupt? Kennen tut ihn vermutlich fast jeder. Das Wort beinhaltet schon den Kern dieser Situation: Leid.

Leidensdruck ist eine Situation in der jemand leidet, sei es körperlich oder seelisch.

Eine Krankheit kann Leidensdruck ebenso erzeugen wie soziale oder finanzielle Probleme, oder auch tief sitzende Angst, egal ob sie rational begründbar ist oder nicht. Während es allerdings rational betrachtet logisch erscheint, dass zu viel Rauchen auf Dauer schädlich sein kann, so erzeugt dies in dir vermutlich noch keinen Leidensdruck. Der Gedanke ist einfach zu abstrakt um Gefühle in dir zu entfachen.

Wenn du jedoch vor dem finanziellen Ruin stehst oder dich täglich zu einem Job quälen musst, der dir schon morgens Bauchschmerzen bereitet, Ängste oder schwere Krankheiten dir ein normales Leben schwer machen, dann entsteht er: Der Leidensdruck. Ohne Veränderung wird er jedoch nicht ohne weiteres weniger, sondern über die Zeit höher und höher werden.

Leidensdruck allein schafft keine Veränderungen

Auch wenn er schmerzt, solltest du Leidensdruck nicht per se als etwas Negatives ansehen. Er ist vielmehr der erste Schritt in Richtung Veränderung. Leidensdruck ist aber nur die eine Seite der Medaille.

Der zweite entscheidende Faktor, um eine Veränderungsbereitschaft in dir zu erzeugen ist die Zuversicht. Nur wenn die Zuversicht und Hoffnung auf eine Lösung oder zumindest einen Lösungsansatz besteht, hast du einen Grund dein Leiden nicht einfach zu verdrängen, sondern an deinem Problem zu arbeiten. Solange keine Lösung in Sicht ist, kann einen die Angst vor Rat- und Hilflosigkeit schlicht und einfach überwältigen.

Leidensdruck und Zuversicht: Der Schlüssel zur Veränderung

Wir wissen genau: Rationale Einsicht führt zu keiner Veränderung. Ein Leiden alleine, so schlimm er auch sein mag, ebenso wenig. Sich nur auf ihn zu verlassen kann schnell zu einer Verdrängung führen, der Leidensdruck aber bleibt bestehen.

Daher ist es wichtig, den Leidensdruck möglichst schnell mit der Hoffnung auf Lösungsansätze oder der Hoffnung auf explizite Handlungsmöglichkeiten zu verknüpfen. Wer seinem Leiden schon am Anfang nicht hoffnungslos gegenübersteht, dem können seine Probleme und Ängste nicht über den Kopf wachsen und geben Panik keine Luft zum atmen.

Leidensdruck und Hoffnung geben zusammen die Energie um eine Veränderung herbeizuführen

Dies gilt für jede Form von Leid, sei es körperlich oder seelisch, bis hin zu finanziellen Schwierigkeiten oder sozialer Ausgrenzung.

Praktische Umsetzung:

Der Weg zu Klarheit und zur Entscheidungsfähigkeit führt zunächst immer über eine wirklich ehrliche Bestandsaufnahme dessen, was ist. Mach das schriftlich, notiere, was dein Problem ist und welches Leiden du beenden willst. Du kannst nur eine Veränderung herbei führen, wenn du weißt, was du willst. Dazu brauchst du Klarheit. Schreib auch auf, was du willst! Und dann trifft Entscheidungen, die dir helfen, Ordnung und Klarheit in den Leben zu bringen und das Leiden zu beenden.

Und dann muss auch eine gehörige Portion Selbstdisziplin dazu kommen, sonst wird das mit dem Ende des Leiden echt schwer. Handeln ist gefragt.

Herzlichst
Anne

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