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Anne Heintze
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Wie du ein toxisches Arbeitsumfeld vermeiden kannst
Alle Jobs haben ein gewisses Maß an Stress – auch an guten Tagen. Wenn dich dein Job jedoch müde, depressiv oder sogar körperlich krank werden lässt, ist dies mehr als nur allgemeiner Arbeitsstress. Dies sind die Anzeichen einer für ein toxisches Arbeitsumfeld. Vor allem hochsensible Menschen müssen ein toxisches Arbeitsumfeld dringend meiden, denn es kann schnell zum Burnout führen.
Wir haben alle schlechte Tage, herausfordernde Wochen und sogar enttäuschende Monate. Das ist der normale Verlauf einer Karriere. Für gewöhnlich schaffst du es jedoch ohne Probleme, einen unangenehmen Montag zu überstehen, eine stressige Woche zu meistern oder aus einem enttäuschenden Quartal einige wertvolle Lektionen mitzunehmen.
In einem giftigen Arbeitsumfeld werden all diese Herausforderungen aber ohne Unterbrechung wiederholt. Toxische Arbeitsumgebungen führen zu Unruhe, Konkurrenz, niedriger Moral, ständigem Stress, Negativität, Krankheit und sogar Mobbing. Giftige Arbeitsplätze bleiben außerdem selten bei der Arbeit. Sie folgen dir sogar bis nach Hause. Sie übernehmen deine Gespräche mit deinen Lieben, stehlen dir deinen dringend benötigten Schlaf und verursachen im Allgemeinen Sorgen und Stress.
Körperliche Anzeichen dafür, dass du dich in einem toxisches Arbeitsumfeld befindest
Ein toxisches Arbeitsumfeld kann jede Arbeitsstelle beschreiben, bei der die Arbeit, die Atmosphäre, die Menschen oder eine Kombination dieser Dinge den Rest deines Lebens ernsthaft stören. Diese Störungen können in einer Vielzahl von körperlichen Symptomen auftreten. Dazu gehören schlaflose Nächte, ein ständig wachsames Gefühl, verschwitzte Handflächen und ein rasender Herzschlag.
Darüber hinaus hat ein toxisches Arbeitsumfeld negative Auswirkungen auf deine Gesundheit, die sich auch auf dein persönliches Leben auswirken können, indem sie nicht nur dein Selbstwertgefühl, sondern auch deine zwischenmenschlichen Beziehungen schädigen oder belasten können.
Für gewöhnlich ist unser Körper ist sehr geschickt darin, uns wissen zu lassen, dass es eine Gefahr gibt, mit der wir uns auseinandersetzen sollten. Es gilt also, hier besonders aufmerksam zu sein. Du solltest dich regelmäßig mit den nachfolgenden Fragen konfrontieren, um einschätzen zu können, ob dein Arbeitsumfeld gegebenenfalls negative Auswirkungen auf dich und dein Leben hat:
- Schläfst du regelmäßig mindestens acht Stunden?
- Wie ist dein Schlaf? Leidest du eventuell unter Albträumen?
- Wie isst du? Bist du vielleicht oft zu gestresst, um die Mahlzeiten einzuhalten oder neigst dazu, aus Frust zu essen?
- Fühlst du dich zu Hause und auch bei der Arbeit sicher?
Anzeichen für ein toxisches Arbeitsumfeld
Es gibt einige eindeutige Hinweise darauf, dass du dich in einer toxischen Arbeitsumgebung befindest:
Übermäßige Fehlzeiten durch Krankheit der Mitarbeiter
Ein toxisches Arbeitsumfeld führt zu Burnout, Müdigkeit und Krankheit der Mitarbeiter. Dies ist bedingt durch hohen Stress, der unseren Körper belastet. Gibt es grundsätzlich einen überdurchschnittlichen Krankheitsstand bei den Mitarbeitern oder sitzen diese sogar krank an ihrem Arbeitsplatz, ist dies ein aussagekräftiges Anzeichen für eine giftige Arbeitsumgebung.
Narzisstische Führung
Deine Vorgesetzten verlangen, dass du ihnen grundsätzlich zustimmst, ihnen Recht gibst und dass du ihnen das Gefühl gibst, über den Regeln zu stehen? Sie erwarten außerdem, dass alle anderen perfekt sind, während sie selbst einen niedrigeren Standard erfüllen können? Dann befindest du dich definitiv in einem toxischen Arbeitsumfeld.
Wenig bis gar keine Begeisterung bei der Arbeit
Beobachte deine Kollegen im Büro. Ist jemand glücklich, dort zu arbeiten und hat jemand ein Lächeln auf dem Gesicht? Sind die Gespräche zwischen den Kollegen positiv und optimistisch? Herrscht vielleicht ein allgemeines Schweigen? Beantwortest du diese Fragen mit einem „Nein“ kannst du davon ausgehen, dass an deinem Arbeitsplatz eine giftige Atmosphäre herrscht.
Mangel an Kommunikation oder negative Kommunikation
Du und deine Kollegen bekommt nicht die notwendigen Informationen, um eure Arbeit zufriedenstellend zu erledigen? Ihr arbeitet hart, erhaltet jedoch niemals positives Feedback oder Anerkennung für eure Leistungen, sondern es wird eher von euch erwartet, dankbar zu sein, überhaupt einen Job zu haben? Dies sind weitere deutliche Gründe für ein giftiges Arbeitsumfeld.
Hohe Fluktuationsrate
Gibt es im Arbeitsumfeld nichts außer einen gestörten Betrieb, eine schlechte Moral oder Krankheit, verlassen die Mitarbeiter dies schnell wieder und suchen sich einen neuen Job. Weist dein Unternehmen oder deine Abteilung eine besonders hohe Fluktuationsrate auf, ist dies ein Zeichen für einen giftigen Arbeitsplatz.
Gruppenbildung, Klatsch und Gerüchte
Jeder scheint für sich selbst zu sein und es gibt keine echten Freundschaften zwischen den Mitarbeitern. Stattdessen gibt es regelmäßig Konflikte sowie Klatsch unter den Kollegen und Gerüste, die weitergetragen werden. Perfekte Anzeichen für ein toxisches Arbeitsumfeld.
Keine Möglichkeit für persönliche Weiterentwicklung
Bietet dein Arbeitsplatz keine Mobilität, Fortbildungsmöglichkeiten oder Unterstützung in Form eines Mentorings, wird in deinem Unternehmen wahrscheinlich nicht in das individuelle Wachstum der Mitarbeiter investiert. Wenn du erkennst, dass du keine Möglichkeit zur Weiterentwicklung und damit keine Perspektive für die Zukunft hast, zeigt dir dies, dass du dich in einem ungesunden Arbeitsumfeld befindest.
Keine Work-Life-Balance
Es wird von dir erwartet, auch nach Feierabend erreichbar zu sein und du liest selbst abends deine Emails? Du hast keine Zeit, einen Arzttermin zu vereinbaren und kommst nicht dazu, deine verdienten Urlaubstage zu nehmen? In dem Fall fehlt es an deinem Arbeitsplatz an einer ausgewogenen Work-Life-Balance, was es dir unmöglich macht, ein erfülltes Leben außerhalb der Arbeit zu führen. Manchmal kommen die Dinge zu ungünstigen Zeiten, erwartet dein Arbeitgeber jedoch von dir, dass du zu jeder Zeit für die Arbeit zur Verfügung stehst, ist deine Arbeitsumgebung eindeutig toxisch.
Du fühlst dich ausgebrannt
Burnout wird von der Weltgesundheitsorganisation als legitime medizinische Diagnose anerkannt und ist ein absolut sicheres Zeichen für eine toxische Arbeitsumgebung. Burnout wird grundsätzlich in drei unterschiedliche Arten unterschieden:
- Frenetisches Burnout: Hieran leiden insbesondere Mitarbeiter, die eine Menge Energie in ihre Arbeit stecken, in der Hoffnung, dass sich die Leistung lohnen wird. Jedoch erhält ein frenetischer Mitarbeiter nach einem langfristigen Engagement kein positives Feedback.
- Burnout bedingt durch Unterforderung: Fühlt sich ein Mitarbeiter bei seiner Arbeit grundsätzlich unterfordert und gelangweilt, findet er keine Zufriedenheit in seinem Job und leidet daher an chronisch schlechter Stimmung.
- Burnout durch Überarbeitung: Dies ist die wohl bekannteste Form des Burnouts und trifft auf Mitarbeiter zu, die über einen längeren Zeitraum konstantem Arbeitsstress ausgesetzt waren und in Folge dessen von ihrer Arbeit zurücktreten mussten. Der Mitarbeiter fühlt sich von seinem Arbeitgeber vernachlässigt und findet sich daher am Ende desillusioniert und uninspiriert von der jeweiligen Arbeitsstelle wieder.
Toxische Personen im toxisches Arbeitsumfeld
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich mindestens eine toxische Person in deinem beruflichen Umfeld aufhält, ist sehr hoch. Um eine solche Person zu identifizieren, solltest du auf die folgenden sich wiederholenden Verhaltensweisen achten:
Eine toxische Person verhält sich für gewöhnlich destruktiv, unsozial und unmoralisch. Um ihre eigenen Ziele zu erreichen, appelliert eine toxische Person an dein Mitleid und stellt sich dadurch selbst in den Mittelpunkt. Außerdem kannst du von einer solchen Person unabhängig von der Situation keine Entschuldigung erwarten, da sie sich grundsätzlich in die Opferrolle begibt. Bei dir bleibt nach dem Umgang mit ihm oder ihr lediglich ein Erschöpfungsgefühl oder Müdigkeit zurück, da es ein toxischer Mensch ausgezeichnet versteht, dir deine Energie zu entziehen. Du wirst fortlaufend von dieser Person manipuliert. Dabei greift er oder sie gerne zu Mitteln wie Mitleid, Lügen oder emotionaler Erpressung, um die eigenen Ziele durchzusetzen. Du wirst merken, wie du nach einem Gespräch an dir selbst zweifelst oder auch dein Selbstbild negativ beeinflusst wird. Dies passiert durch gern und viel angebrachte Kritik, welche in den meisten Fällen unbegründet oder völlig überzogen sein wird. Du stellst fest, dass du von dieser Person keinen Respekt erwarten kannst, was zu Demotivation und inneren Schuldgefühlen führen kann, da du konsequent für Fehler verantwortlich gemacht wirst. Eine toxische Person kann dafür verantwortlich sein, dass du an einer Depression leidest und dich selbst immer in Frage stellst. Aus Kleinigkeiten entsteht ein großes Drama, eine anschließende sachliche Diskussion ist aber unmöglich.
Eine toxische Person kann nicht nur dich persönlich negativ beeinflussen, sondern die gesamte Atmosphäre an deinem Arbeitsplatz vergiften. Daher solltest du diese Warnsignale beachten und rechtzeitig handeln, solltest du den Verdacht haben, eine toxische Persönlichkeit unter deinen Arbeitskollegen gefunden zu haben.
Entdeckst du in diesen Punkten deinen Arbeitsplatz wieder, ist es an der Zeit, dass du Strategien entwickelt, welche dich dabei unterstützen können, mit der Situation angemessen umzugehen und psychisch als auch physisch gesund zu bleiben.
Der richtige Umgang mit einem toxisches Arbeitsumfeld
Einen neuen Job zu finden kann oft etwas Zeit benötigen und wird dir nicht sofort dabei helfen, aus dieser schwierigen Situation herauszukommen. Daher ist es hilfreich, wenn du eigene Wege entwickelst, um mit deinem gestörten Arbeitsumfeld umzugehen, bis du in eine gesündere Arbeitsumgebung wechseln kannst:
Zunächst ist es wichtig, dass du Menschen findest, denen es genauso geht wie dir. Versuche Freundschaften aufzubauen und Verbündete mit in dein Boot zu holen, damit ihr gegenseitig aufeinander achten könnt und gegebenenfalls Neuigkeiten untereinander austauschen könnt.
Gestalte deinen Feierabend so, dass du Stress abbauen kannst. Zum Beispiel kannst du ins Fitnessstudio gehen, dein Zuhause dekorieren oder dir ein neues Hobby suchen. Der Sinn ist, dass du zumindest außerhalb der Arbeit ein erfülltes Leben führen kannst, wenn du schon im Büro das alltägliche Drama bekämpfen musst.
Fange damit an, Listen zu erstellen, um dich zu beschäftigen. Solche Listen können dich dabei unterstützen, dich komplett auf deine Aufgaben anstatt auf die toxische Atmosphäre deines Arbeitsumfeldes zu konzentrieren und kann dir jeden Tag neue Motivation schenken.
Sobald du eine toxische Person in deinem beruflichen Arbeitsumfeld identifiziert hast, beginne damit, dich selbst frühzeitig vor dieser zu schützen, bevor du oder die Atmosphäre an deinem Arbeitsplatz weiter darunter leiden. Gehe diesem Kollegen nach Möglichkeit aus dem Weg oder halte so gut wie möglich Distanz. Eine Zusammenarbeit sollte ausschließlich auf konstruktiver Ebene stattfinden und keinen übermäßigen sozialen Kontakt mit sich bringen. Reflektiere vor und nach jeder Begegnung, dass es sich um eine eventuell gestörte, aber definitiv toxische Persönlichkeit handelt und lege Gesprächspausen ein, sollte sich eine Begegnung unangenehm entwickeln. Triff die bewusste Entscheidung, dass du nicht zum Spielball der betreffenden Person wirst und lasse dich weder von ihr verletzen noch verunsichern. Benutze diesen toxischen Arbeitskollegen absichtlich dafür, dir deine eigenen Stärken und Schwächen aufzuzeigen, indem du dich selbst beim Umgang mit ihm oder ihr beobachtest und mögliches Verbesserungspotenzial analysierst. Umgebe dich so viel wie möglich mit positiven Menschen und suche dir bei eventuellen negativen Veränderungen wie Selbstzweifeln oder depressiven Stimmungsschwankungen bei Bedarf professionelle Hilfe. Je früher du lernst, einer toxischen Person nicht die Macht zu erteilen, über dein Wohlbefinden entscheiden zu können, desto besser kannst du dich auf dich und deine Arbeit konzentrieren.
Dokumentiere deine gesamten Arbeitsvorgänge. Speichere deinen vollständigen E-Mail-Verkehr und notiere dir Kommentare und Entscheidungen aus Besprechungen, Telefonanrufen und jedem Gespräch, das du in deinem Arbeitsalltag führst. Solltest du in die Lage kommen, eine Beschwerde einreichen zu müssen, hast du so die nötigen Beweise, um deine Behauptung stützen zu können.
Beginne damit, eine Ausstiegsstrategie zu planen. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Dinge an deinem Arbeitsplatz verbessern. In dem Fall kann es sinnvoll sein, wenn du bleibst. Während du auf eine Änderung der Situation wartest, solltest du dich jedoch bereits nach einem neuen Job umschauen. Dies wird dir zusätzlich dabei helfen, in besonders schwierigen Momenten optimistisch zu bleiben.
Anne
Eine Antwort
Mich nervt eine Kollegin, die ständig alles in den Dreck redet. Sie kommt nur zu uns ins Zimmer, weil sie unseren Kühlschrank mit benutzt …morgens gibt es nur einen Joghurt, weil sie ja so dick ist…und sie ist genervt, weil sie wohl nur die und die Sorte immer kauft…aber was soll es denn, ist ja eh alles nur Zucker, was da drin ist…und so richtige Frucht ist ja auch nur vorgetäuscht…wenn man sie fragt, warum sie dann den Joghurt gekauft hat, na es gibt ja nichts anderes in den „Schei..“ Läden. und irgendwas muss man ja essen und wenns so ein Drecks.Joghurt ist. Alles andere macht ja dick und der Mann kocht abends (billiges Schweinefleisch), da gibts ja dann die warme Mahlzeit, die der „Olle“ immer vorbereitet…da kann man tagsüber nichts essen, sonst wird man ja dick. Jetzt sind zur Zeit die Coronazahlen alle gefaked, man kann niemandem glauben (aber sie verbreitet eben ja alle Nachrichten aus dem Internet oder TV mit). und die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase daran, deshalb lässt sie sich nicht impfen und unterstützt nicht deren Geldmaschine…während wir Geimpften uns ja nun rechtfertigen müssen, weil wir trotzdem krank werden, denn ALLE Geimpften liegen ja nun trotzdem im Krankenhaus…mit Corona..also was nützt diese Impfung…und die Zahlen steigen, aber die sind ja eh alle hochgepokert, damit wir alle denken, es sei schlimm und uns zu Impfungen hinreißen lassen, manipuliert werden…und wer weiss was da alles drin ist…was dann im Körper für ein Gift steckt (dass sie raucht und nur Zucker und Schweinefleisch zu sich nimmt, das sind offenbar keine Gifte!!!) ich habe schon versucht eine Grenze zu setzen und mal gefragt warum sie immer so negativ redet…da hat sie gemeint, sie wäre doch die Optimistin in Person, ich hätte da wohl was falsch verstanden…und ich wäre die einzigste die jetzt was dagegen hat…ja klar! Die anderen sind eben feige oder sagen sich, die ist eben wie sie ist…aber so ändert sich ja nichts..jetzt macht sie weiter, weil die anderen immer so schön zuhören, aber wenn sie ausm Zimmer raus ist, weiss plötzlich jeder, dass sie immer nur meckert…das ist das schlimme, dass ihr niemand mal Einhalt gebietet…ich habe mir vorgenommen, jetzt immer das Zimmer zu verlassen…aber warum muss ich meinen Platz verlassen, wenn die kommt?! Sie hat keine Einsicht, weil die anderen ja auch nichts sagen… ???? Ich steh alleine da und hab was gegen SIE…also gelte ich dann noch als negativ?!