Es gibt einige eindeutige Hinweise darauf, dass du dich in einer toxischen Arbeitsumgebung befindest:
Übermäßige Fehlzeiten durch Krankheit der Mitarbeiter
Ein toxisches Arbeitsumfeld führt zu Burnout, Müdigkeit und Krankheit der Mitarbeiter. Dies ist bedingt durch hohen Stress, der unseren Körper belastet. Gibt es grundsätzlich einen überdurchschnittlichen Krankheitsstand bei den Mitarbeitern oder sitzen diese sogar krank an ihrem Arbeitsplatz, ist dies ein aussagekräftiges Anzeichen für eine giftige Arbeitsumgebung.
Narzisstische Führung
Deine Vorgesetzten verlangen, dass du ihnen grundsätzlich zustimmst, ihnen Recht gibst und dass du ihnen das Gefühl gibst, über den Regeln zu stehen? Sie erwarten außerdem, dass alle anderen perfekt sind, während sie selbst einen niedrigeren Standard erfüllen können? Dann befindest du dich definitiv in einem toxischen Arbeitsumfeld.
Wenig bis gar keine Begeisterung bei der Arbeit
Beobachte deine Kollegen im Büro. Ist jemand glücklich, dort zu arbeiten und hat jemand ein Lächeln auf dem Gesicht? Sind die Gespräche zwischen den Kollegen positiv und optimistisch? Herrscht vielleicht ein allgemeines Schweigen? Beantwortest du diese Fragen mit einem „Nein“ kannst du davon ausgehen, dass an deinem Arbeitsplatz eine giftige Atmosphäre herrscht.
Mangel an Kommunikation oder negative Kommunikation
Du und deine Kollegen bekommt nicht die notwendigen Informationen, um eure Arbeit zufriedenstellend zu erledigen? Ihr arbeitet hart, erhaltet jedoch niemals positives Feedback oder Anerkennung für eure Leistungen, sondern es wird eher von euch erwartet, dankbar zu sein, überhaupt einen Job zu haben? Dies sind weitere deutliche Gründe für ein giftiges Arbeitsumfeld.
Hohe Fluktuationsrate
Gibt es im Arbeitsumfeld nichts außer einen gestörten Betrieb, eine schlechte Moral oder Krankheit, verlassen die Mitarbeiter dies schnell wieder und suchen sich einen neuen Job. Weist dein Unternehmen oder deine Abteilung eine besonders hohe Fluktuationsrate auf, ist dies ein Zeichen für einen giftigen Arbeitsplatz.
Gruppenbildung, Klatsch und Gerüchte
Jeder scheint für sich selbst zu sein und es gibt keine echten Freundschaften zwischen den Mitarbeitern. Stattdessen gibt es regelmäßig Konflikte sowie Klatsch unter den Kollegen und Gerüste, die weitergetragen werden. Perfekte Anzeichen für ein toxisches Arbeitsumfeld.
Keine Möglichkeit für persönliche Weiterentwicklung
Bietet dein Arbeitsplatz keine Mobilität, Fortbildungsmöglichkeiten oder Unterstützung in Form eines Mentorings, wird in deinem Unternehmen wahrscheinlich nicht in das individuelle Wachstum der Mitarbeiter investiert. Wenn du erkennst, dass du keine Möglichkeit zur Weiterentwicklung und damit keine Perspektive für die Zukunft hast, zeigt dir dies, dass du dich in einem ungesunden Arbeitsumfeld befindest.
Keine Work-Life-Balance
Es wird von dir erwartet, auch nach Feierabend erreichbar zu sein und du liest selbst abends deine Emails? Du hast keine Zeit, einen Arzttermin zu vereinbaren und kommst nicht dazu, deine verdienten Urlaubstage zu nehmen? In dem Fall fehlt es an deinem Arbeitsplatz an einer ausgewogenen Work-Life-Balance, was es dir unmöglich macht, ein erfülltes Leben außerhalb der Arbeit zu führen. Manchmal kommen die Dinge zu ungünstigen Zeiten, erwartet dein Arbeitgeber jedoch von dir, dass du zu jeder Zeit für die Arbeit zur Verfügung stehst, ist deine Arbeitsumgebung eindeutig toxisch.
Du fühlst dich ausgebrannt
Burnout wird von der Weltgesundheitsorganisation als legitime medizinische Diagnose anerkannt und ist ein absolut sicheres Zeichen für eine toxische Arbeitsumgebung. Burnout wird grundsätzlich in drei unterschiedliche Arten unterschieden:
- Frenetisches Burnout: Hieran leiden insbesondere Mitarbeiter, die eine Menge Energie in ihre Arbeit stecken, in der Hoffnung, dass sich die Leistung lohnen wird. Jedoch erhält ein frenetischer Mitarbeiter nach einem langfristigen Engagement kein positives Feedback.
- Burnout bedingt durch Unterforderung: Fühlt sich ein Mitarbeiter bei seiner Arbeit grundsätzlich unterfordert und gelangweilt, findet er keine Zufriedenheit in seinem Job und leidet daher an chronisch schlechter Stimmung.
- Burnout durch Überarbeitung: Dies ist die wohl bekannteste Form des Burnouts und trifft auf Mitarbeiter zu, die über einen längeren Zeitraum konstantem Arbeitsstress ausgesetzt waren und in Folge dessen von ihrer Arbeit zurücktreten mussten. Der Mitarbeiter fühlt sich von seinem Arbeitgeber vernachlässigt und findet sich daher am Ende desillusioniert und uninspiriert von der jeweiligen Arbeitsstelle wieder.
2 Antworten
Mich nervt eine Kollegin, die ständig alles in den Dreck redet. Sie kommt nur zu uns ins Zimmer, weil sie unseren Kühlschrank mit benutzt …morgens gibt es nur einen Joghurt, weil sie ja so dick ist…und sie ist genervt, weil sie wohl nur die und die Sorte immer kauft…aber was soll es denn, ist ja eh alles nur Zucker, was da drin ist…und so richtige Frucht ist ja auch nur vorgetäuscht…wenn man sie fragt, warum sie dann den Joghurt gekauft hat, na es gibt ja nichts anderes in den „Schei..“ Läden. und irgendwas muss man ja essen und wenns so ein Drecks.Joghurt ist. Alles andere macht ja dick und der Mann kocht abends (billiges Schweinefleisch), da gibts ja dann die warme Mahlzeit, die der „Olle“ immer vorbereitet…da kann man tagsüber nichts essen, sonst wird man ja dick. Jetzt sind zur Zeit die Coronazahlen alle gefaked, man kann niemandem glauben (aber sie verbreitet eben ja alle Nachrichten aus dem Internet oder TV mit). und die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase daran, deshalb lässt sie sich nicht impfen und unterstützt nicht deren Geldmaschine…während wir Geimpften uns ja nun rechtfertigen müssen, weil wir trotzdem krank werden, denn ALLE Geimpften liegen ja nun trotzdem im Krankenhaus…mit Corona..also was nützt diese Impfung…und die Zahlen steigen, aber die sind ja eh alle hochgepokert, damit wir alle denken, es sei schlimm und uns zu Impfungen hinreißen lassen, manipuliert werden…und wer weiss was da alles drin ist…was dann im Körper für ein Gift steckt (dass sie raucht und nur Zucker und Schweinefleisch zu sich nimmt, das sind offenbar keine Gifte!!!) ich habe schon versucht eine Grenze zu setzen und mal gefragt warum sie immer so negativ redet…da hat sie gemeint, sie wäre doch die Optimistin in Person, ich hätte da wohl was falsch verstanden…und ich wäre die einzigste die jetzt was dagegen hat…ja klar! Die anderen sind eben feige oder sagen sich, die ist eben wie sie ist…aber so ändert sich ja nichts..jetzt macht sie weiter, weil die anderen immer so schön zuhören, aber wenn sie ausm Zimmer raus ist, weiss plötzlich jeder, dass sie immer nur meckert…das ist das schlimme, dass ihr niemand mal Einhalt gebietet…ich habe mir vorgenommen, jetzt immer das Zimmer zu verlassen…aber warum muss ich meinen Platz verlassen, wenn die kommt?! Sie hat keine Einsicht, weil die anderen ja auch nichts sagen… ???? Ich steh alleine da und hab was gegen SIE…also gelte ich dann noch als negativ?!
Ein essentieller Tipp aus diesem Beitrag ist die Dokumentierung von Arbeitsvorgängen und Vorkommnissen.
Ich nannte das in meinem Fall: meine eigene „Munitionsschublade“ füllen.
Leider habe ich das nicht von Anfang an getan, da ich erst spät erkannt habe, wie wertvoll das werden kann. Aber auch wenn sich Lücken in einer Sammlung von Vorkommnissen befinden: Jede Notiz über Vorkommnisse, jede E-Mail-Kopie ist hilfreich.
Eine „Munitionsschublade“ zu haben macht vor allem Sinn, wenn man entschieden hat, nicht den Rückzug aus dem toxischen Arbeitsumfeld anzutreten, sondern ihm die Stirn zu bieten. Ganz besonders, wenn es sich um einen Vorgesetzten handelt, der die Basis, besser: der den Grund des toxischen Arbeitsumfeldes darstellt und der unter Umständen alle Register zieht bis hin zu dem Punkt, an dem er versucht, dich loszuwerden – wie er es möglicherweise und erfolgreich schon bei anderen versucht hat.
Hier gilt es dann – wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das das hat – den Betriebsrat/Personalrat einzubeziehen und sich dessen Unterstützung zu versichern, mindestens aber eine Vertrauensperson ins Boot zu holen, die gemeinsam mit dir für dich in den Ring steigt.
Auch wenn man psychisch gesehen manche Feder lassen muss, auch wenn man wegen des immensen Drucks durch ein toxisches Arbeitsumfeld Fehler gemacht hat, die sich für Angriffe von Vorgesetzten gegen dich eignen: Geh selbstbewusst damit um. Gestehe gemachte Fehler ein, vor allem aber: Wehr dich, aber geh dabei ruhig und taktisch klug vor.
Auch wenn es bis zum Erfolg Monate und mehrere Jahre dauern kann: Kämpfe für dich. Der Kampf kann sich lohnen. Mindestens insoweit, als dass du in den Spiegel schauen und stolz auf dich und den Kampf um dein Selbstwertgefühl sein kannst.