Weihnachten und Ostern zusammen

Wenn Metakognition dich zu Tränen rührt.
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Wenn Metakognition dich zu Tränen rührt.

Stell dir vor, du denkst an deinen ersten Kuss.
An den Moment, in dem du wusstest: Das wird was.
Oder an deine Mutter – krank, still, klein geworden.
Was fühlst du?

Ganz einfach: Was du denkst, bestimmt, was du fühlst. Nicht andersrum.

Das nennt man Affektlogik. Keine neue Religion – eher ein Reset-Knopf.
Nicht: Gefühl macht Gedanken. Sondern: Gedanken machen Gefühl.

Klingt trocken? Ist es nicht.
Denn es ist das, was uns täglich steuert – ohne dass wir’s merken.

Du denkst: „Ich schaff’s eh nie.“Und zack: Ohnmacht. Frust.
Du denkst: „Der hat mich nicht gewürdigt.“ Und da ist es – das Loch im Bauch.
Nicht weil’s wahr ist. Sondern weil du es gedacht hast.

Unser Kopfkino läuft auf Dauerschleife: Worte, Bilder, Bewertungen, Vergleiche, Urteile.
Und Gefühle sind nichts anderes als die Musik dazu.

Metakognition – Was ist das?

Metakognition heißt: Zuschauen.
Nicht abschalten – beobachten.
Nicht glauben – hinterfragen.
Nicht reagieren – verstehen.

Und manchmal – wenn du plötzlich erkennst, woher dein Gefühl wirklich kommt –und wer es ursprünglich erzeugt hat – dann bricht etwas auf. Wie ein Damm.
Und dann rührt dich dein eigenes Denken zu Tränen.

Nicht aus Schmerz.
Nicht aus Traurigkeit.
Sondern aus Klarheit.

Sonnige Grüße
Harald

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