Das Schnapsglas-Dilemma – Wie du deine Fülle lebst

Das Schnapsglas-Dilemma – Wie du deine Fülle lebst
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Hast du dich jemals wie eine sprudelnde Quelle gefühlt, reich an Ideen, Weisheit und Liebe, aber umgeben von Menschen, deren Gefäße zu klein sind, um das aufzunehmen, was du zu geben hast?

Ich beschreibe dieses Gefühl auf poetische Weise im „Schnapsglas-Dilemma“ – ein inspirierendes Bild, das uns zu einem tieferen Verständnis von Geben und Annehmen führen kann.

Die Quelle in dir

Stell dir vor, du bist ein Krug, prall gefüllt mit frischem Quellwasser. Deine Fülle steht symbolisch für all das, was du in dir trägst: Wissen, Erfahrungen, Kreativität und Herzenswärme. Die Welt wartet darauf, dass du dich neigst und gibst – ein natürlicher Akt der Freude. 

Doch dann blickst du auf das Gefäß vor dir und stellst fest: Es ist nur ein winziges Schnapsglas. Ein Gefäß, das kaum einen Bruchteil deiner Gabe fassen kann.

Frust und Erkenntnis

Der erste Impuls? Frustration. Warum sollte jemand so wenig Platz für all das schaffen, was du geben möchtest? Warum halten manche Menschen ihre Gefäße verschlossen oder scheinen gar keinen Durst zu haben? D

och hier liegt eine tiefe Lektion verborgen: Es geht nicht nur darum, was du gibst, sondern auch darum, was die anderen bereit sind anzunehmen.

Die Größe eines Glases steht für die Bereitschaft und Fähigkeit, Neues aufzunehmen. Und diese Fähigkeit ist bei jedem unterschiedlich. Manche Menschen sind noch nicht bereit, andere müssen erst wachsen. Das anzuerkennen, ist der Schlüssel, um das Dilemma zu überwinden.

Wege, deine Fülle zu teilen

Das Schnapsglas-Dilemma fordert uns auf, kreativ zu sein. Wie kannst du deine Fülle in einer Welt teilen, in der die Gefäße so unterschiedlich groß sind? Hier sind einige inspirierende Ansätze:

  1. Den richtigen Moment abwarten
    Nicht jeder ist immer bereit, von deiner Quelle zu trinken. Vielleicht braucht es Zeit – Geduld, bis der Durst größer wird oder das Gefäß wächst. Manchmal heißt Geben auch, zu warten.

  2. Dosiert geben
    Es muss nicht immer alles auf einmal sein. Ein Tropfen, liebevoll und achtsam gegeben, kann manchmal mehr bewirken als ein Strom, der überfließt.

  3. Indirekte Wege finden
    Dein Wasser kann auch über andere Wege fließen. Wie Harald so poetisch beschreibt: Gib es in die Erde. Lass es als sanfter Regen oder Morgennebel zurückkehren. Manchmal berühren wir Menschen auf Umwegen mehr, als wenn wir direkt auf sie zugehen.

  4. Die richtigen Gefäße suchen
    Nicht jeder ist dein Publikum. Es gibt Menschen, deren Gefäße groß sind und die bereit sind, deine Fülle in ihrer Tiefe zu schätzen. Finde sie – denn der Austausch mit solchen Seelen kann wahre Wunder bewirken.

Die Fülle bleibt dein Schatz

Das vielleicht Wichtigste am Schnapsglas-Dilemma: Deine Fülle ist nie umsonst. Auch wenn sie nicht sofort geteilt werden kann, bleibt sie ein Teil von dir. Sie bereichert dein Leben, macht dich ganz.

Und vielleicht, eines Tages, wirst du auf ein großes Gefäß stoßen – groß genug, um die Schönheit und Tiefe dessen zu erfassen, was du zu geben hast.

Inspiration für dein Leben

Das Schnapsglas-Dilemma erinnert uns daran, dass wahre Fülle nichts mit äußeren Umständen zu tun hat. Sie ist ein Zustand des Seins, eine Quelle, die niemals versiegt.

Du kannst wählen, wie und wann du sie teilst – und das auf eine Weise, die dich erfüllt, ohne dass du dich leer fühlst.

Denn letztlich ist deine Fülle ein Geschenk. Nicht nur für andere, sondern auch für dich selbst.

Namasté
Harald

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