Im Modell stehen diese 5 Elemente für das Fundament eines glücklichen Lebens und stützen das sogenannte Flourish, also das Aufblühen jedes einzelnen Menschen. Flourish oder Aufblühen wird als eine grundsätzliche Lebenszufriedenheit gesehen, die im Gegensatz zum reinen Funktionieren des Menschen steht. Die 5 Pfeiler sind unabhängig voneinander und können auch unabhängig voneinander erlernt werden.
Positive Emotionen werden als absolut grundlegend für das Wohlbefinden des Menschen empfunden, denn glückliche Menschen schauen gerne auf vergangene Ereignisse und sind für die Zukunft hoffnungsfroh, weil sie die Gegenwart genießen können. Genuss und Dankbarkeit gehören zu den positiven Emotionen. Du trainierst sie über ein Dankbarkeitstagebuch und andere Übungen. Im Zentrum steht, den Blick weg von der Negativität und hin zu den positiven Momenten des Alltags zu lenken.
Beim Engagement geht es darum, dass du dich auf die Dinge fokussierst, die du voll und ganz genießt und die dir wichtig sind. Du gehst also im Moment auf – und das bringt dich in einen Zustand, der als Flow bezeichnet wird. Einen Flow erlebst du immer dann, wenn du in dem, was du tust, so sehr aufgehst, dass du alles andere um dich herum vergisst. Das kann auch als Hingabe, Leidenschaft oder hochkonzentriertes Arbeiten beschrieben werden. Viele Menschen kennen diesen Flow-Zustand von ihren Hobbys, erleben ihn beim Sport oder beim Malen. Kennst du die eigenen Stärken und Talente, kannst du sie gezielt nutzen, um so einen Zustand zu kommen.
Beziehungen sind insofern wichtig, als dass sie unser Wohlbefinden erhöhen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und nimmt sich selbst überwiegend in der Interaktion mit anderen Menschen wahr. Familie, Freunde und Freundinnen, kollegiale Beziehungen am Arbeitsplatz, Nachbarn und Nachbarinnen sind dabei genauso wichtig wie die Bekanntschaften aus Vereinen, dem Hobbybereich und andere. Beziehungen können tief und glücklich sein, um zu erfüllen, sie können aber auch einfach in der vertrauten Nähe mit positiv empfundenen Menschen bestehen. Die Pflege positiver Beziehungen steigert das Wohlbefinden. Wichtig für das positive Empfinden ist, dass wir uns in unseren Beziehungen gegenseitig Wertschätzung zeigen.
Die Suche nach dem Sinn und der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns ist essenziell: Was du als größer als dich selbst wahrnimmst, das lässt dich in der Beschäftigung damit über dich hinauswachsen. Das kann ein religiöser Sinn sein, aber auch Gemeinschaftsarbeit oder Politik. Manche Menschen finden den Sinn in ihrem beruflichen Tun, in der Familie oder anderen Aspekten des Lebens. Es geht also nicht einmal um den großen Sinn, der hinter allem Sein steht, sondern um den Sinn im Kleinen. Jede noch so alltägliche Handlung kann bedeutungsvoll sein, wenn du den Sinn dahinter für dich selbst bestimmst und kennst. Diese Sinnhaftigkeit des eigenen Seins und Handelns kannst du aber nur erkennen, wenn du dich selbst kennst und deine Stärken wie auch Schwächen annimmst. So findest du deine eigene Berufung und kannst danach leben.
Erreichst du deine selbstgesteckten Ziele, ist das ein Erfolg. Erfolge sind wichtig, um Glück und Wohlbefinden zu erreichen. Deshalb musst du in der Lage sein, dir die bereits erreichten Ziele im Leben bewusst zu machen und sie als Erfolge zu erleben. Dabei geht es nicht einmal um die großen Ziele im Leben: Wer es schafft, einen Marathon zu laufen (oder gar zu gewinnen), eine Masterarbeit abzugeben oder sich endlich den Traum von der eigenen Immobilie erfüllt, der spürt den Erfolg natürlich. Aber auch kleine Ziele erreichst du immer wieder. Wer schon einmal eine im Herbst aufgelesene Kastanie in die Erde gesetzt hat und im nächsten Frühjahr erleben konnte, wie ein kleiner grüner Spross herauskam und sich im Laufe des Jahres zu einem winzigen Bäumchen mit einem oder zwei Blättern entwickelte, kennt das Gefühl: Erfolge müssen weder groß sein, noch muss man viel dafür tun. Manchmal reichen Geduld und genug Regen.
Die positive Psychologie kennt viele Übungen, die, regelmäßig durchgeführt, das eigene Denken und Handeln dauerhaft beeinflussen. Anhand von drei einfachen Übungen wird klar, was damit gemeint ist: Das Dankbarkeitstagebuch kannst du mit wenig Aufwand und ohne Vorbildung führen. Der Dankbarkeitsbesuch kostet etwas Zeit und Überwindung, ist aber ebenfalls alltagstauglich. Als dritte Übung stellen wir den Freundlichkeitstag vor, der sich ebenfalls ohne großen Aufwand regelmäßig umsetzen lässt.
Unsere Grundhaltung im MKKC bei dem Einsatz der Positiven Psychologie ist, dass ein grundsätzlich auf das Positive in jedem Menschen konzentriertes Coaching den Umgang miteinander nachhaltig so prägen kann, dass destruktive Zustände wie beispielsweise Burnout vermieden werden.
Die Suche nach dem Sinn und der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns ist essenziell: Was du als größer als dich selbst wahrnimmst, das lässt dich in der Beschäftigung damit über dich hinauswachsen. Das kann ein religiöser Sinn sein, aber auch Gemeinschaftsarbeit oder Politik. Manche Menschen finden den Sinn in ihrem beruflichen Tun, in der Familie oder anderen Aspekten des Lebens. Es geht also nicht einmal um den großen Sinn, der hinter allem Sein steht, sondern um den Sinn im Kleinen. Jede noch so alltägliche Handlung kann bedeutungsvoll sein, wenn du den Sinn dahinter für dich selbst bestimmst und kennst. Diese Sinnhaftigkeit des eigenen Seins und Handelns kannst du aber nur erkennen, wenn du dich selbst kennst und deine Stärken wie auch Schwächen annimmst. So findest du deine eigene Berufung und kannst danach leben.