Was ist Meditation und wozu soll das gut sein?

Was ist Meditation und wozu soll das gut sein?
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Das Wort Meditation wird von dem lateinischen Verb meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“ abgeleitet und ist verwandt mit lateinisch mederi „heilen“, medicina „Heilkunst“ sowie griechisch μέδομαι bzw. μήδομαι „denken, sinnen“

Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis. Durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen soll sich der Geist beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt sie als eine grundlegende und zentrale bewusstseinserweiternde Übung. Die angestrebten Bewusstseinszustände werden, je nach Tradition mit Begriffen wie Stille, Leere, Einssein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben.

In Meditation deine Heimat finden

In der Meditation kannst du in dir nahe sein und deine Verbundenheit deines Seins und deines Körpers mit der Umwelt intensiv fühlen und spüren. Es ist ein „nach-SINNen“. Ohne ein Ziel oder ein Zweck zu verfolgen. Vielmehr um einen inneren Zustand der Ruhe, der Vollkommenheit und einem Einssein mit Allem entstehen zu lassen.

Auch du kannst jederzeit meditieren. In einer Meditation kommst du deinem Wesenskern nahe, kannst eine innere Berührung und die Wahrnehmungen deiner Sinne spüren. In der Stille verliert der Verstand nach und nach seine Bedeutung und es reinigen sich die Gedanken. In Stille wächst Klarheit, Wachheit und ein tiefes Bewusstsein.

Meditation praktizieren

Du findest einen einfachen Zugang zur Meditation, wenn du zu einer gewohnten Uhrzeit regelmäßig meditierst. Es gibt keine Richtlinie für eine Länge, es können fünf Minuten sein oder zwanzig oder dreißig Minuten. Manche nehmen sich in der Mittagspause für eine kurze Meditation Zeit oder nützen gleich den Morgen, um mit voller und guter Energie in den Tag zu starten.

Bei einer steten Wiederholung wirst du innerlich und äußerlich eine Veränderung feststellen. Du reagierst gelassener auf äußere Umstände und hast mehr inneren Abstand zu Themen, die sich beschäftigen.

Wie gelingt der Einstieg?

Setze dich irgendwo entspannt hin. Du solltest dort für die Zeit deiner geplanten Meditation nicht gestört werden. Schließe die Augen, das erleichtert dir das Üben zu Beginn. Der Beginn in jede Meditation ist das bewusste Ein- und Ausatmen. Tief Einatmen. Und im Ausatmen loslassen. Mit dem nächsten Einatmen nimmt man Energie auf und lässt los beim Ausatmen. Im eigenen Atemfluss atmend. Einfach das Atmen geschehen lassen, es nicht erzwingen oder nach einem gewissen Atemrhythmus atmen. In der eigenen Atembewegung entsteht eine gewünschte Entspannung und das Loslassen.

Während einer Meditation kann man zu sich selbst leise ein Wort sagen, das Ruhe und Entspannung entstehen lässt. Manche sprechen innerlich „Mantras“ aus oder einzelne Worte wie loslassen, geschehen lassen, ruhig oder entspannt. „Mantra“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet, „eine Wiederholung von einem Wort, einer Wortgruppe oder eines Satzes“. Es ist wie ein Spruch, welcher immer wiederholt wird.

Wie sitzt man beim Meditieren?

Viele setzen sich auf den Boden. Geeignet ist eine nicht allzu weiche Unterlage. Alternativ gibt es Meditationskissen, Meditationshocker oder das Meditieren auf einem Stuhl. Dabei sitzt der Meditierende auf der äußeren Stuhlkante. Bei jeder Sitzform wählt man seine individuelle aufrechte Position, dass die Wirbelsäule gerade ist und keine Anspannung oder Verkrampfung entsteht.

Aktive Meditation mit Musik und Bewegung

Neben stiller Sitzmeditation können auch aktive Formen von Meditationen in den Seminaren der OpenMind  Akademie (jetzt HOCHiX) kennengelernt werden. Besondere Beachtung schenken wir dem Wahrnehmen und der Achtsamkeit. Dabei darf alles sein, es gibt kein Richtig und kein Falsch. Das einzig wichtige ist, du fühlst dich, fühlst dich wohl. Denn dabei empfindest du deine eigenen Sinne am stärksten.

In einer Meditation dürfen Gedanken kommen. Sie einfach wahrnehmen. Vorbeiziehen lassen. Geschehen lassen.

Herzlichst
Anne & Harald



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