„Qui bono?“ – Die sieben Buchstaben, die dich lehren, mit Worten achtsam umzugehen

„Qui bono?“ – Die sieben Buchstaben, die dich lehren, mit Worten achtsam umzugehen
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Bevor du sprichst.
Bevor du fragst.
Bevor du eine Wahrheit aussprichst, die du für offensichtlich hältst.

Frag dich immer zuerst: Qui bono?

„Nützt es mir?“
„Nützt es meinem Gegenüber?“

Wenn die Antwort auf beide Fragen Nein ist, dann halte die Klappe.

Wenn es nur mir nützt, dann halte ich ebenfalls den Mund – zumindest im Coaching.

Im privaten Kontext ist das anders. Denn dort muss ich nicht immer altruistisch sein. Dort geht es auch darum, meine Wahrheit nicht zu verbiegen, authentisch zu bleiben, mir selbst treu zu sein.

Doch im Coaching ist jedes Wort ein Werkzeug. Jedes Wort kann öffnen oder blockieren. Jedes Wort kann Klarheit bringen – oder den Prozess stören. 

„Qui bono?“ ist wie ein Sieb für Worte.

Es filtert das Unnötige. Es lässt nur das durch, was wirklich zählt.

„Qui bono?“ als Schutz vor unbedachtem Sprechen

Mein Lehrer hat mir diese Frage vor 35 Jahren mitgegeben. Ich habe sie nicht nur gelernt – ich habe sie verinnerlicht.

Er sagte: „Die wichtigste Fähigkeit eines klugen Menschen ist es nicht, viel zu wissen, sondern zu wissen, wann es klug ist zu sprechen – und wann es klüger ist zu schweigen.

„Qui bono?“ zwingt dich, innezuhalten.

Es bewahrt dich davor, einfach herauszuposaunen, was dir gerade durch den Kopf geht.
Es schützt dich davor, deine eigene Brillanz vor dir herzutragen, ohne zu prüfen, ob sie hier und jetzt wirklich gebraucht wird.

Und vor allem: Es macht dich zu einem besseren Coach.

Coaching ist nicht das Verteilen von Weisheit – sondern das Ermöglichen von Erkenntnis

Gute Coaches geben keine Antworten.
Sie stellen die richtigen Fragen.

Und genau hier zeigt sich die wahre Magie von „Qui bono?“

Es zwingt dich, immer erst nachzudenken, bevor du sprichst. 

  • Ist es wirklich nötig, das jetzt auszusprechen?
  • Hilft es dem Klienten – oder nur meinem eigenen Bedürfnis, meine Erkenntnis zu teilen?
  • Bringt es wirklich Klarheit – oder könnte eine Frage an dieser Stelle wirkungsvoller sein als eine Aussage?

 

Wenn die Antwort darauf nicht eindeutig ist – dann lieber fragen als sagen.

Denn im Coaching geht es nicht darum, den Klienten mit Wissen zu füttern.
Es geht darum, dass er seine eigene Wahrheit findet.

„Qui bono?“ ist wie ein Sieb für Worte.

Es filtert das Unnötige. Es lässt nur das durch, was wirklich zählt. 

„Qui bono?“ als Schutz vor unbedachtem Sprechen

Mein Lehrer hat mir diese Frage vor 35 Jahren mitgegeben. Ich habe sie nicht nur gelernt – ich habe sie verinnerlicht.

Er sagte: „Die wichtigste Fähigkeit eines klugen Menschen ist es nicht, viel zu wissen, sondern zu wissen, wann es klug ist zu sprechen – und wann es klüger ist zu schweigen.

„Qui bono?“ zwingt dich, innezuhalten.

Es bewahrt dich davor, einfach herauszuposaunen, was dir gerade durch den Kopf geht.
Es schützt dich davor, deine eigene Brillanz vor dir herzutragen, ohne zu prüfen, ob sie hier und jetzt wirklich gebraucht wird.

Und vor allem: Es macht dich zu einem besseren Coach. 

Coaching ist nicht das Verteilen von Weisheit – sondern das Ermöglichen von Erkenntnis

Gute Coaches geben keine Antworten.
Sie stellen die richtigen Fragen.

Und genau hier zeigt sich die wahre Magie von „Qui bono?“

Es zwingt dich, immer erst nachzudenken, bevor du sprichst.

  • Ist es wirklich nötig, das jetzt auszusprechen?
  • Hilft es dem Klienten – oder nur meinem eigenen Bedürfnis, meine Erkenntnis zu teilen?
  • Bringt es wirklich Klarheit – oder könnte eine Frage an dieser Stelle wirkungsvoller sein als eine Aussage?

 

Wenn die Antwort darauf nicht eindeutig ist – dann lieber fragen als sagen.

Denn im Coaching geht es nicht darum, den Klienten mit Wissen zu füttern.
Es geht darum, dass er seine eigene Wahrheit findet.

„Qui bono?“ als Sieb für Worte

Jedes Wort muss es durch drei Filter schaffen:

  1. Nützt es mir?
    • Wenn ja, dann frag dich weiter: Nützt es auch dem Klienten?
    • Wenn nicht, dann schweige.
  2. Nützt es dem Klienten?
    • Wenn ja, dann überlege weiter: Ist jetzt der richtige Moment, es zu sagen?
    • Oder wäre eine Frage klüger?
  3. Könnte ich stattdessen eine Frage stellen?
    • Oft sind Aussagen weniger kraftvoll als eine gezielt gesetzte Frage.
 

„Qui bono?“ ist nicht nur eine Frage – es ist eine Haltung.


Der Unterschied zwischen Coaching und privater Kommunikation

Im privaten Kontext kann es Situationen geben, in denen es wichtig ist, seine eigene Wahrheit auszusprechen, selbst wenn sie dem Gegenüber nicht unbedingt „nützt“.

Denn wenn ich das Gefühl hätte, ich müsste mich selbst verbiegen oder könnte nicht mehr authentisch sein, dann wäre es wichtig, bei meiner Wahrheit zu bleiben.

Doch im Coaching ist meine Wahrheit nicht das Entscheidende.

Ich bin nicht dort, um mich auszudrücken.
Ich bin nicht dort, um meine Erkenntnisse zu teilen.
Ich bin dort, um einen Prozess zu ermöglichen, in dem der Klient seine eigene Wahrheit findet.

Wie „Qui bono?“ das Coaching verändert

  • Du sprichst weniger – und bewirkst mehr.
  • Du fragst mehr – und bringst tiefere Erkenntnisse hervor.
  • Du wirst präziser – weil jedes Wort zählt.
 

Und vor allem:

Du gibst dem Klienten den Raum, seine eigene Wahrheit zu entdecken.

Denn Coaching ist kein Vortrag.
Coaching ist keine Bühne für deine Weisheit.
Coaching ist der Raum, in dem der Klient sich selbst erkennen darf.

Wer „Qui bono?“ versteht, wird ein klarerer, kraftvollerer und achtsamerer Coach

  • „Qui bono?“ verhindert, dass du impulsiv reagierst.
  • „Qui bono?“ bringt dich in einen bewussten Umgang mit Sprache.
  • „Qui bono?“ ist ein Sieb für Worte – es lässt nur das durch, was wirklich nützlich ist.
 

Und wenn das jeder Coach beherzigen würde – dann wäre Coaching noch viel heilsamer, kraftvoller und wirkungsvoller.

Ich hoffe, ich habe das Geschenk deiner Zeit verdient.

Sonnige Grüße von
Anne

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