Themen
Hochsensibilität & Hochsensitivität
Hochbegabung bei Erwachsenen
Vielbegabung & Scannerpersönlichkeit
Hochbewusstsein & Spiritualität
Asperger Autismus
ADHS & ADS bei Erwachsenen
Beruf & Karriere
Empathie, Gefühle & Emotionen
Liebe & Partnerschaft
Unter uns (Männern)
Essentials: Neurodivergenz
Coachingpraxis
Coaching-Ausbildung
Autoren
Anne Heintze
Harald Heintze
HOCHiX Community...
Der einzige Ort, an dem Neurodivergenz nicht erklärt werden muss – hier wird sie gefeiert, verstanden und zur Quelle deiner größten Stärke gemacht. Für alle Menschen, die anders besonders sind.
Investition in dich selbst – Warum du dir mehr wert sein solltest als ein gebrauchtes Auto
Du spürst nach dem Essen oft eine seltsame Unruhe? Ein Kaffee am Nachmittag raubt dir den Schlaf? Du reagierst auf Nahrung, als würde dein Körper jede Zutat einzeln analysieren? Das ist keine Einbildung – das ist Hochsensibilität. Dein Nervensystem arbeitet anders, feiner, intensiver. Und das verändert alles, auch wie du Nahrung erlebst.
Heute beginnen wir mit einer zehnteiligen Reihe zum Thema Hochsensibilität und Ernährung,
Du findest unten, am Ende des Beitrags eine Liste mit den einzelnen Unternehmen und dem Datum der Veröffentlichung. Die Liste wird nach und nach mit Links zu den einzelnen Beiträgen ergänzt so kannst du dann leicht von Beitrag zu Beitrag springen.
Viel Freude und wertvolle Erkenntnisse beim Lesen!
Was Hochsensibilität wirklich bedeutet: Neurobiologie statt Klischee
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der andere Menschen Musik in Zimmerlautstärke hören, während du jede Nuance des Orchesters wahrnimmst. Genau so funktioniert Hochsensibilität. Es ist keine Schwäche, keine Macke und schon gar keine moderne Erfindung für empfindliche Menschen. Es ist ein neurobiologisches Grundmuster, das etwa jeden fünften Menschen prägt.
Dr. Elaine Aron, die Pionierin der Hochsensibilitätsforschung, hat gezeigt: Hochsensible Menschen haben messbar andere Gehirnaktivitäten. Wenn du hochsensibel bist, arbeitet dein Gehirn gründlicher, tiefer und komplexer. Es sammelt mehr Informationen, bevor es Entscheidungen trifft. Es registriert Stimmungen, Schwingungen und subtile Veränderungen, die anderen entgehen.
Diese neurologische Besonderheit endet nicht an der Hautoberfläche. Sie durchdringt jeden Aspekt deines Körpers – auch die Art, wie dein Verdauungssystem mit dem Gehirn kommuniziert. Wenn andere Menschen essen, ohne groß darüber nachzudenken, führt dein Körper einen Dialog. Jede Mahlzeit wird analysiert, bewertet, emotional eingeordnet. Das klingt anstrengend? Ist es manchmal auch. Aber es ist auch ein Geschenk der besonderen Wahrnehmung.
Typische Kennzeichen hochsensibler Reizverarbeitung:
- Intensivere neuronale Aktivität bei inneren und äußeren Stimuli
- Verstärkte Signalweiterleitung zwischen Darm, Hormonsystem und Gehirn
- Längere Nachhallzeit: Reize wirken länger nach, bevor das System neutralisiert
- Feinere Wahrnehmung körperlicher Veränderungen nach Mahlzeiten
Die Darm-Hirn-Achse: Dein zweites Gehirn im Bauch
Es gibt einen Ort in deinem Körper, der mehr Nervenzellen hat als dein Rückenmark: deinen Darm. Über 100 Millionen Neuronen bilden das enterische Nervensystem – dein „Bauchhirn“. Es arbeitet weitgehend autonom, steht aber in permanenter Verbindung mit deinem Kopfgehirn. Diese Verbindung ist bei Hochsensiblen besonders intensiv.
Stell dir vor, zwischen deinem Bauch und deinem Kopf verläuft eine Datenautobahn — der Vagusnerv. Über diese Verbindung fließen ständig Informationen in beide Richtungen. Dein Darm meldet nicht nur „satt“ oder „hungrig“, sondern übermittelt komplexe biochemische Nachrichten über Nährstoffe, Bakterienstämme, Entzündungsmarker und Stresshormone.
Was besonders faszinierend ist: 90 Prozent des Serotonins — jenes Hormons, das für gute Stimmung und emotionale Stabilität sorgt – wird nicht im Gehirn, sondern im Darm produziert. Deine Darmbakterien sind wie eine riesige biochemische Fabrik, die Botenstoffe herstellt, welche direkt deine Emotionen, deine Energie und dein Wohlbefinden beeinflussen.
Bei Hochsensiblen ist diese Darm-Hirn-Kommunikation oft so intensiv, dass sie körperlich spürbar wird. Du kennst das vielleicht: Nach einer bestimmten Mahlzeit fühlst du dich plötzlich müde, unruhig oder sogar traurig – ohne ersichtlichen Grund. Dein Bauchhirn sendet Signale, die dein hochsensibles Nervensystem lauter und deutlicher empfängt als andere Menschen.
Wichtige Verbindungen der Darm-Hirn-Achse:
- Vagusnerv: Hauptdatenleitung zwischen Bauch und Kopf
- Neurotransmitter: 90% des Serotonins entstehen im Darm
- Mikrobiom: Darmbakterien produzieren Botenstoffe für das Gehirn
- Immunsystem: Darmentzündungen beeinflussen Stimmung und Energie
Warum Hochsensible Ernährung anders erleben
Erinnerst du dich an Momente, in denen du nach dem Essen gespürt hast, dass etwas nicht stimmt? Ein seltsames Gefühl im Bauch, Unruhe, die sich ausbreitet, oder plötzliche Müdigkeit, die dich überrollt? Vielleicht hast du dich gefragt, ob du dir das nur einbildest. Die Antwort ist: Nein, bildest du nicht.
Dein hochsensibles Nervensystem arbeitet wie ein hochpräzises Messinstrument. Während andere Menschen Koffein trinken können, ohne viel zu spüren, reagiert dein System bereits auf kleinste Mengen. Ein Espresso am Nachmittag kann bei dir stundenlang nachwirken – nicht, weil du schwach bist, sondern weil deine Adenosinrezeptoren sensibler reagieren und dein Nervensystem die Stimulation intensiver verarbeitet.
Dasselbe gilt für Zusatzstoffe, die in verarbeiteten Lebensmitteln versteckt sind. Konservierungsstoffe, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker – für viele Menschen sind sie unsichtbare Begleiter der modernen Ernährung. Für dich können sie wie eine unterschwellige Dauerreizung wirken. Dein Immunsystem und dein Nervensystem erkennen diese chemischen Veränderungen feiner und reagieren darauf – manchmal mit Symptomen, die erst Stunden später auftreten.
Auch Blutzuckerschwankungen erlebst du anders. Wenn der Blutzucker abfällt, spürst du nicht nur Hunger. Du fühlst dich vielleicht gereizt, unkonzentriert oder emotional instabil. Dein Nervensystem interpretiert diese metabolischen Veränderungen als Stress – und reagiert entsprechend heftig.
Typische Reaktionen hochsensibler Menschen auf Nahrung:
- Stimmungsveränderungen nach bestimmten Lebensmitteln
- Körperliche Unruhe bei Koffein oder Zucker
- „Nebel im Kopf“ nach schwer verdaulichen Mahlzeiten
- Energieschübe oder plötzliche Müdigkeit
- Verstärkte Reaktionen auf Zusatzstoffe und Konservierungsmittel
Ein Auto für 8.000 €? Eine Reise auf die Malediven…. Kein Problem. Ein neuer Fernseher? Geht klar. Aber wenn es darum geht, in dich selbst zu investieren – sei es für eine Coaching-Ausbildung oder ein hochwertiges Persönlichkeitsentwicklungsprogramm – wird gezögert. Warum sind wir bereit, für vier Räder und ein Lenkrad tief in die Tasche zu greifen, aber denken zweimal nach, wenn es um unser eigenes Wachstum geht?
Denk mal kurz nach
Wenn dein Auto kaputt ist, fragst du dann erst einmal drei Freunde, ob sich die Investition lohnt? Lässt du dir dann Angebote aus China schicken, weil es „vielleicht auch günstiger geht“? Oder schluckst du erstmal laut hörbar, wenn die Werkstatt den Preis nennt – um dann trotzdem zu zahlen? Ich wette, du machst das einfach. Warum? Weil du nicht daran zweifelst, dass dein Auto das wert ist.
Aber bei dir selbst? Da wird plötzlich gerechnet, gezögert, verglichen. „Boah, eine Ausbildung, die kostet ja 9.000 Euro…ist das wirklich nötig?“, „Coaching für 5.000 Euro? Für das Geld flieg ich lieber zwei Wochen nach Thailand.“ Ja, das kannst du machen. Und danach bist du genauso schlau wie vorher, nur gebräunter.
Gebrauchtwagen-Mentalität für die eigene Seele?
Hand aufs Herz: Wenn wir über unser eigenes Wachstum sprechen, über die Idee, sich weiterzuentwickeln, das eigene Potenzial auszubauen – dann wird plötzlich gegeizt. Eine neue Couch für 1.500 Euro? Kein Problem. Eine Weiterbildung, die dir den Zugang zu einer neuen Karriere, mehr Selbstbewusstsein oder ein tieferes Verständnis deiner selbst eröffnet? Ach nee, das ist ja „ganz schön teuer“.
Schon mal überlegt, was das eigentlich über dich aussagt? Dass dein Wohnzimmer dir mehr wert ist als dein Mindset? Dass es dir wichtiger ist, wie du nach außen aussiehst, als was in dir drin passiert? Warum glaubst du, dass du dir das nicht wert sein darfst?
Die Wahrheit ist: Niemand wird kommen und dir diesen Wert schenken.
Ich habe sechsstellig in meine eigene Entwicklung investiert. Ja, du hast richtig gelesen: sechs Stellen, mehr als 100 K in den vergangenen 30 Jahren. In Coachings, Weiterbildungen, Persönlichkeitsentwicklung.
Und weißt du, was das Beste daran ist?
Niemand kann mir das wieder wegnehmen. Mein Wissen, meine Klarheit, meine Fähigkeiten – die bleiben. Egal, ob die Wirtschaft kracht, das Finanzamt zu Besuch kommt oder das Internet explodiert.
Ein gebrauchtes Auto für 8.000 Euro, einen zehn Jahre alten Hyundai mit 100.000 Kilometern? Klar, der kann auch noch mal zehn Jahre fahren. Aber wofür? Er bringt mich von A nach B. Er hat vier Räder, fünf Türen und einen Motor. Nicht mehr, nicht weniger.
Genau dieses Auto habe ich mir gerade gekauft.
Ich brauch nichts Aufwändiges. Ich investiere wesentlich lieber in mich selbst oder in mein Business. Wie ist es bei dir? Wie viel investierst du in das Fahrzeug, dass dich von einem Ort zum andern bringen soll und wie viel investierst du in dich selbst?
Aber was ist mit dir selbst?
Was ist mit deinem Wachstum, deinem Potenzial, deiner Zukunft? Warum investieren Menschen so selbstverständlich in ein Auto, aber zögern, wenn es darum geht, in sich selbst zu investieren? In dich selbst investierst du, damit du dein ganzes Leben anders lebst – das ist der Unterschied. Ein neues iPhone für 1.200 Euro? In zwei Jahren hast du einen Briefbeschwerer. Eine Investition in dich selbst? Die trägt dich bis ans Ende deines Lebens – und darüber hinaus.
Ein Blick auf die Kosten: Was dir eine Coaching-Ausbildung wirklich bringt
Um mal konkrete Zahlen zu nennen: Eine Coaching-Ausbildung kann unterschiedlich viel kosten – je nach Anbieter, Qualität und Zertifizierung. Die Coaching Akademie Berlin bietet Programme zwischen 5.800 € und 9.850 € an.
Außerdem gibt es eine Online-Ausbildung zum Personal & Business Coach für 7.600 € netto (9.044 € brutto), die vollständig online absolviert werden kann.
https://coachingakademie-berlin.de/service/infos/preise/
Die Dehner Academy bietet ebenfalls eine hochwertige Ausbildung an, die sowohl online als auch in Präsenz stattfindet. Die Kosten liegen bei 9.810 € zzgl. MwSt., was etwa 11.674 € brutto entspricht.
https://www.inhesa.de/coaching-ausbildung-kosten/
Kostenrahmen laut Coaching-Magazin
Laut einer Untersuchung zur Qualität von Coaching-Weiterbildungen im Coaching-Magazin liegen die durchschnittlichen Kosten für eine Coaching-Weiterbildung bei etwa 6.400 €. Die Mindestkosten werden auf 5.300 € geschätzt, während die Maximalkosten bei rund 10.000 € liegen. Diese Zahlen basieren auf Expertenbefragungen und bieten einen realistischen Überblick über die finanziellen Aufwendungen für qualitativ hochwertige Ausbildungen.
Unsere Coaching Ausbildung ist besonders.
Wir bieten eine hochspezialisierte Coaching-Ausbildung an – spezialisiert auf neurodivergente Coaches, die mit neurodivergenten Klienten arbeiten möchten. Das bedeutet: Wir bereiten dich gezielt darauf vor, Menschen mit Hochsensibilität, Hochbegabung, ADHS oder anderen neurodivergenten Profilen professionell und empathisch zu begleiten. Diese Spezialisierung macht unsere Ausbildung einzigartig im Markt. Keine 0815-Workshops, keine halbgaren Methoden, sondern fundiertes Wissen, das auf jahrzehntelanger Erfahrung basiert. Bei uns lernst du nicht nur, wie Coaching funktioniert – du wirst zum Experten diese außergewöhnlichen Menschen.
Du bezahlst nicht nur für Wissen, sondern für Transformation.
Du lernst nicht nur Methoden, du wirst zur besten Version deiner selbst ausgebildet. Und weißt du was? Diese Investition kannst du nirgendwo anders hin mitnehmen als in dein eigenes Leben. Jede neue Fähigkeit, jedes bisschen mehr Klarheit – das gehört dir.
Warum haben Menschen Angst davor, in sich selbst zu investieren?
Weil es unbequem ist. Weil es keine Garantie gibt. Weil es dich zwingt, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen. Mit deinen Ängsten, deinen Blockaden, deinen versteckten Überzeugungen, dass du es vielleicht doch nicht wert sein könntest. Und das, mein Lieber, ist hart.
Aber weißt du, was noch härter ist?
In zehn Jahren aufzuwachen und festzustellen, dass du immer noch am selben Punkt stehst, nur mit mehr grauen Haaren und einem neuen Netflix-Account. Immer noch gefangen im selben Hamsterrad, immer noch klein haltend, was groß sein könnte.
Wenn du das nächste Mal vor der Wahl stehst, ob du in dich selbst investierst oder das Geld lieber in ein neues Gadget, einen Kurzurlaub oder eine schicke Couch steckst, dann frag dich: Was bleibt davon in zehn Jahren übrig? Und was bleibt von dir?
Deine Seele ist keine Ramschware.
Erlaube dir, groß zu denken. Erlaube dir, in dich selbst zu investieren. Denn niemand sonst wird es tun.
Ich hoffe, ich habe das Geschenk deiner Zeit verdient.
Sonnige Grüße
von Anne
Lies dazu auch:
- Das HOCHiX Coaching-Business für neurodivergente Coaches – sichtbar, stimmig, selbständig
- Ich mach doch kein Marketing: Ich putz nur meine Sichtbarkeit
- Die HOCHiX Coaching Ausbildung: Ein Weg zur Innenbildung und Selbstverwirklichung
- Unter uns: Einladung an Männer. An Männer ohne Probleme
- Bei mir gibt es nur pusteblumenfreies Coaching für Hochsensible
- Warum Mastermind-Gruppen für neurodivergente Coaches ein Gamechanger sind
- Geld verbrannt? Warum High Performance-Business-Programme dir oft nix nützen
Passt die HOCHiX-Ausbildung zu dir? Darüber spreche ich in diesem Video:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen