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Anne Heintze
Harald Heintze
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Overthinking: Wie du das Grübeln loslässt und endlich ins Tun kommst
Kennst du das Gefühl, wenn du eine Entscheidung treffen möchtest, aber dein Kopf eine nicht enden wollende Liste von „Was wäre wenn“-Szenarien durchspielt? Du denkst und denkst, analysierst jede Möglichkeit, jede potenzielle Konsequenz – und am Ende bewegst du dich keinen Millimeter weiter. Willkommen im Overthinking, dem inneren Karussell, das sich immer schneller dreht und doch nirgendwohin führt.
Als jemand, der als Coach arbeiten möchte, bist du wahrscheinlich gut darin, Dinge zu durchdenken. Doch genau diese Fähigkeit kann zur Falle werden, wenn du sie nicht zügelst. Denn während dein Verstand versucht, jede Unsicherheit zu eliminieren, verpasst du die Chance, ins Handeln zu kommen – und genau dort liegt die Magie.
Warum Overthinking so lähmend ist
Overthinking gibt dir das Gefühl, aktiv zu sein, obwohl du in Wahrheit stillstehst. Dein Gehirn versucht, absolute Sicherheit zu schaffen, bevor du eine Entscheidung triffst oder einen Schritt gehst.
Es ist ein Schutzmechanismus, der dich vor möglichen Fehlern oder Enttäuschungen bewahren soll. Doch das Problem ist: Es gibt keine absolute Sicherheit.
Je mehr du grübelst, desto mehr Gründe findest du, etwas nicht zu tun. Overthinking verwandelt Möglichkeiten in Risiken, und Chancen werden zu potenziellen Gefahren. Das Ergebnis? Du bleibst in der Komfortzone – sicher, aber unzufrieden.
Die Wurzel des Overthinking: Angst vor Fehlern
Hinter dem ständigen Grübeln steckt oft die Angst, etwas falsch zu machen. Was, wenn ich nicht gut genug bin? Was, wenn ich scheitere? Was, wenn ich nicht das erwarte, was ich mir erhoffe? Diese Angst nährt das Overthinking und macht aus jeder Entscheidung eine scheinbar riesige Herausforderung.
Doch hier ist die Wahrheit: Fehler gehören zum Leben.
Sie sind keine Zeichen des Scheiterns, sondern Schritte auf dem Weg zum Erfolg. Jeder, der heute erfolgreich ist, hat unzählige Male falsch gelegen – und genau das hat ihn oder sie wachsen lassen.
Wie du Overthinking in den Griff bekommst
- Erkenne, dass Grübeln keine Antworten bringt.
Overthinking fühlt sich produktiv an, ist es aber nicht. Es dreht sich im Kreis, ohne dich vorwärtszubringen. Der erste Schritt ist, das zu erkennen und bewusst auszusteigen. - Setze klare Grenzen für das Nachdenken.
Begrenze die Zeit, die du für Entscheidungen einplanst. Stell dir einen Timer und gib dir z. B. 30 Minuten, um die wichtigsten Punkte zu durchdenken. Danach triffst du eine Entscheidung – auch wenn sie nicht perfekt ist. - Mach den ersten kleinen Schritt.
Grübeln endet, wenn du ins Handeln kommst. Fang mit etwas Kleinem an: Melde dich zu einer Informationsveranstaltung an, sprich mit jemandem, der den Weg schon gegangen ist, oder schreib deine Gedanken auf Papier. Jede Aktion bringt dich aus dem Kopf und in die Realität. - Übe Selbstvertrauen.
Vertraue darauf, dass du auch mit unerwarteten Herausforderungen umgehen kannst. Du musst nicht jede Eventualität planen – du kannst improvisieren und lernen, während du gehst. - Frag dich: Was ist das Schlimmste, was passieren kann?
Oft ist das, wovor wir Angst haben, weniger schlimm, als wir denken. Wenn du dir das „Worst-Case-Szenario“ ansiehst, merkst du schnell, dass du damit umgehen könntest. Und in den meisten Fällen wird es nicht einmal eintreten.
Die Freiheit, ins Tun zu kommen
Wenn du das Overthinking loslässt, öffnet sich eine Welt voller Möglichkeiten. Du beginnst zu handeln, Entscheidungen zu treffen und Fortschritte zu machen – auch wenn nicht alles perfekt ist.
Jeder kleine Schritt bringt dich näher an dein Ziel, und mit jedem Schritt wächst dein Selbstvertrauen.
Als Coach musst du nicht alles wissen oder jede Eventualität planen.
Deine Aufgabe ist es, Menschen zu begleiten, während sie ihre eigenen Lösungen finden. Und dafür reicht es völlig aus, wenn du bereit bist, den ersten Schritt zu wagen – trotz der Unsicherheiten.
Gemeinsam das Karussell verlassen
In der HOCHiX Coaching Ausbildung begegnest du vielen Menschen, die mit denselben Grübelmustern kämpfen wie du. Gemeinsam lernen wir, wie man das Overthinking stoppt, klare Entscheidungen trifft und den Mut findet, ins Tun zu kommen.
Hier gibt es keinen Druck zur Perfektion, sondern eine Gemeinschaft, die dich auffängt und stärkt.
Das Karussell des Overthinking kann dich nicht mehr festhalten, wenn du dich entscheidest, auszusteigen. Und der erste Schritt? Er liegt direkt vor dir.
Ich hoffe, ich habe das Geschenk deiner Zeit verdient.
Herzlichst,
Anne