Wer bin ich, dass ich das kann? – Der Weg aus dem Selbstzweifel

Wer bin ich, dass ich das kann – Der Weg aus dem Selbstzweifel
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Stell dir einen Diamanten vor, der in einer alten, vergessenen Truhe auf einem staubigen Dachboden liegt. Der Diamant ist wertvoll, einzigartig und voller Potenzial, zu strahlen – doch niemand weiß, dass er da ist. Staub und Spinnweben haben ihn über Jahrzehnte bedeckt, bis er fast unsichtbar wurde. Was glaubst du: Hat er deswegen Selbstzweifel? Niemand sieht ihn. Sogar die Person, der der Dachboden gehört, ahnt nichts von seinem Schatz. Sie sieht nur die Truhe und denkt: „Das ist nur Gerümpel.“

Dieser Diamant bist du. Der Staub steht für die Selbstzweifel, die Geschichten, die du dir selbst erzählst, und die Urteile, die du von anderen vielleicht übernommen hast. Sie verdecken dein Licht, deine Strahlkraft, dein Potenzial. Doch hier ist die Wahrheit: Der Staub hat nichts mit deinem wahren Wert zu tun. Er ist nur eine Hülle, die sich lösen lässt – wenn du es zulässt.

Der Selbstzweifel-Turbo-Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“

Dieser Satz fühlt sich oft an wie eine unsichtbare Hand, die dich zurückhält. Vielleicht hast du ihn schon so oft gedacht, dass er dir wie eine Tatsache erscheint. Aber woher kommt dieser Gedanke? 

Oft ist er die Summe aus alten Erfahrungen, kritischen Stimmen und Momenten, in denen du dich klein gefühlt hast. Doch das bedeutet nicht, dass er wahr ist.

Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug“ entstehen nicht, weil wir tatsächlich unfähig sind. Sie entstehen, weil unser Verstand uns vor Risiken schützen möchte. Es ist seine Art zu sagen: „Bleib lieber hier, wo es sicher ist.“ Doch dieser Schutz kostet dich die Freiheit, dein Potenzial zu entdecken und deinen eigenen Weg zu gehen.

Der Schlüssel: Vom Selbstzweifel zur Handlung

Wenn du das Gefühl hast, nicht gut genug zu sein, dann betrachte das als Einladung, etwas Neues auszuprobieren. Es geht nicht darum, sofort Großes zu leisten, sondern kleine Schritte zu gehen. Jeder dieser Schritte ist wie ein Finger, der den Staub vom Diamanten und deine Selbstzweifel beiseite wischt. Du brauchst keine perfekten Pläne, sondern nur den Mut, anzufangen.

Was wäre ein kleiner Schritt? Vielleicht meldest du dich zu einem Gespräch mit jemandem an, der dich inspiriert. Oder du informierst dich über eine Ausbildung, die dich interessiert. Vielleicht ist es sogar nur die Entscheidung, heute aufzuschreiben, was dich begeistert. Jeder dieser Schritte bringt dich näher zu deinem Kern – zu dem, was du wirklich bist.

Praxis-Tipp: Die „Was habe ich zu geben?“-Übung

Nimm dir ein Blatt Papier und schreibe auf: „Was habe ich zu geben?“

Das müssen keine riesigen Talente oder beeindruckenden Errungenschaften sein. Denk an die kleinen Dinge, die dich ausmachen. Deine Empathie. Dein Zuhören. Deine Erfahrungen, die anderen Mut machen könnten. 

Deine Fähigkeit, in schwierigen Momenten Klarheit zu finden. Alles zählt. Je mehr du aufschreibst, desto deutlicher wird dir, dass du bereits so viel in dir trägst, das wertvoll ist.

Nimm dir anschließend ein zweites Blatt und schreibe: „Was möchte ich lernen?“

Es ist völlig in Ordnung, noch nicht alles zu wissen. Niemand erwartet, dass du perfekt bist – aber die Bereitschaft zu wachsen, macht dich stark. Diese Übung zeigt dir nicht nur, wo du stehst, sondern auch, wohin du gehen kannst.

Dein Diamant wartet ganz frei von Selbstzweifel!

Erinnerst du dich an den Diamanten auf dem Dachboden? Er wartet darauf, entdeckt zu werden. Der Staub ist nicht das Problem – er ist nur eine Schicht, die dich von deinem inneren Licht trennt. Du musst nicht alles sofort freilegen. Aber je mehr Staub du löst, desto mehr strahlt der Diamant.

Du bist schon jetzt gut genug. Dein Potenzial ist da, dein Wert ist da, dein Licht ist da. Der erste Schritt, den du gehst, bringt dich näher zu dir selbst. Die Welt braucht dein Strahlen – und du bist bereit, es zu zeigen.

Natürlich kenne ich auch den Selbstzweifel. Welche HOCHiX Mensch kennt ihn nicht?

Ich nutze den Selbstzweifel als Korrektiv und immer mal wieder als Prüfinstanz, wo kann ich etwas besser machen, wo gibt es Möglichkeiten noch mehr in die Tiefe zu gehen, was ist noch nicht wirklich stimmig für mich.

Aber natürlich kenne ich auch die Stimme des Selbstzweifels, die eigentlich immer nur Quatsch erzählt, die sich anhört, wie mein Vater oder meine Mutter oder eine Lehrerin oder irgendjemand, der missgünstig ist. Ich erlaube dem Selbstzweifel nicht, macht über mich und mein Leben zu haben und schon gar nicht, erlaube ich, ihm, meine Träume zu vermiesen. Wenn ich auf diese negativen Gedanken gehört hätte, wäre ich nie Coach geworden. Dann hätte ich mich einfach nicht getraut, damit zu beginnen.

Irgendwann müssen wir uns entscheiden: Wollen wir den Selbstzweifel weiter nähren oder wollen wir die Sehnsucht erfüllen?

Gemeinsam Diamanten polieren

In der HOCHiX Coaching Ausbildung begegnen wir diesem Glaubenssatz immer wieder. Tatsächlich sind die allermeisten Teilnehmer*innen anfangs überzeugt: „Wer bin ich, dass ich das kann?“ 

Es ist fast schon ein stiller Begleiter, der viele Hochsensible, Vielbegabte und Hochbegabte daran hindern möchte, ihr volles Potenzial zu entfalten. Aber hier ist die gute Nachricht: Du bist damit nicht allein.

In einer Gemeinschaft von Menschen, die genau diesen Hemmschuh kennen, passiert etwas Magisches. 

Indem wir uns gegenseitig ermutigen, inspirieren und unterstützen, polieren wir gemeinsam unsere inneren Diamanten. Wir lernen, den Staub der Zweifel abzuwischen und unser Licht in die Welt zu tragen. Es ist ein Prozess, der im Miteinander leichter wird – und umso schöner, je heller jeder von uns zu strahlen beginnt.

Die Welt braucht dein Licht. Und wir in der HOCHiX Community stehen bereit, mit dir gemeinsam zu leuchten.

Ich hoffe, ich habe das Geschenk deiner Zeit verdient.

Herzlichst,
Anne

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