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Anne Heintze
Harald Heintze
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Die ADHS-Neurosphäre – Warum neurospicy Gehirne einen anderen Raum brauchen
Die Welt ist nicht für Menschen mit ADHS gemacht. Sie verlangt lineares Denken, konstante Konzentration und ein geordnetes Leben – alles Dinge, die für neurospicy Gehirne oft schlicht nicht funktionieren. Stattdessen sprühen sie vor Ideen, denken blitzschnell, verknüpfen unlogische Zusammenhänge zu brillanten Lösungen und haben eine Energie, die sich weder in starre Zeitpläne noch in Schubladen zwängen lässt. Und genau deshalb brauchen sie einen anderen Raum, eine Umgebung, die nicht versucht, sie „zurechtzubiegen“, sondern ihre Denkweise feiert. Willkommen in der ADHS-Neurosphäre – dem einzigen Ort, an dem dein Tempo, deine Impulsivität und dein Hyperfokus keine Hindernisse, sondern Stärken sind.
ADHS ist nicht gleich ADHS – Die zwei Dimensionen von ADHS
Oft wird ADHS als ein einziges Phänomen betrachtet, doch es gibt zwei verschiedene Dimensionen, die sich unterschiedlich äußern und unterschiedlich behandelt werden müssen:
- Körperliche Hyperaktivität zeigt sich durch ausgeprägten Bewegungsdrang, innere Unruhe, impulsives Handeln und Schwierigkeiten, stillzusitzen oder sich längere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Menschen mit dieser Ausprägung werden oft als „klassische“ ADHS-Persönlichkeiten wahrgenommen.
- Geistige Hyperaktivität hingegen ist nach außen oft unsichtbar. Sie zeigt sich in einem permanent sprudelnden Gedankenfluss, unaufhörlicher Ideenproduktion, assoziativem Denken und einer enormen inneren Betriebsamkeit. Diese Menschen sind häufig Tagträumer, intuitiv kreativ und analytisch extrem fähig – doch ihr Geist lässt ihnen selten eine Pause.
Diese beiden Dimensionen überlagern sich oft, werden aber in der Diagnostik und im Verständnis von ADHS häufig nicht differenziert. Genau hier setzt die ADHS-Neurosphäre an: Sie gibt Raum, um diese unterschiedlichen Aspekte von ADHS zu erkennen, zu verstehen und gezielt mit ihnen zu arbeiten.
Drei Arten von ADHS – Bist du ein Sprinter, Rotierer oder Streuner?
Menschen mit ADHS sind nicht alle gleich. Harald, unser Meditationslehrer, Yoga-Experte und Bewusstseinsfreak mit ADHS, beschreibt drei typische Muster:
- Der Sprinter – Hauptsache voran!
- Extrem fokussiert – aber nur für kurze Zeit.
- Stürzt sich in neue Projekte, verliert aber schnell das Interesse.
- Lösung: Flow statt Zwang. Kleine, abgeschlossene Meilensteine helfen, Projekte nachhaltig umzusetzen.
- Der Rotierer – Immer was los!
- Der Geist dreht sich unaufhörlich im Kreis.
- Viele Ideen, aber keine Umsetzung.
- Lösung: Struktur ohne Druck. Achtsamkeitspraxis und bewusste Fokussierung auf eine Idee pro Woche können helfen.
- Der Streuner – Da geht’s lang und da und da…
- Zieht von Interesse zu Interesse, ohne festen Fokus.
- Sieht unverbundene Zusammenhänge und liebt neue Entdeckungen.
- Lösung: Verknüpfung statt Verzettelung. Es geht nicht darum, sich festzulegen, sondern eigene Themen strategisch zu kombinieren.
Warum die Welt nicht für ADHS-Gehirne gemacht ist
Unsere Gesellschaft liebt Ordnung. Sie liebt Prozesse. Sie liebt vorhersehbare Ergebnisse. Menschen mit ADHS hingegen arbeiten nach anderen Prinzipien:
- Sie haben plötzliche Energieschübe, die sie in Hochleistungsphasen versetzen – gefolgt von Zeiten der totalen Erschöpfung.
- Sie brauchen Bewegung, Abwechslung und kreative Freiheit, um produktiv zu sein.
- Sie denken in assoziativen Sprüngen, nicht in geraden Linien.
- Sie sind hochgradig intuitiv, aber oft nicht gut darin, ihre Intuition logisch zu erklären.
In der ADHS-Neurosphäre ist genau das erlaubt. Hier müssen neurospicy Menschen nicht gegen ihre eigene Natur kämpfen, sondern lernen, sie zu nutzen.
Der Schlüssel: Struktur ohne Zwang, Freiheit ohne Chaos
In der HOCHiX Neurosphäre geht es nicht darum, Menschen mit ADHS zu „normalisieren“. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem ihre Stärken zum Vorschein kommen, ohne dass sie unter Überforderung oder Reizüberflutung zusammenbrechen.
Hier lernst du:
- Wie du deinen Hyperfokus steuerst, statt von ihm gesteuert zu werden.
- Wie du deine Energie in kreative Bahnen lenkst, ohne auszubrennen.
- Wie du eine Struktur findest, die nicht gegen dich arbeitet, sondern mit dir.
Warum die HOCHiX Coaching-Ausbildung die perfekte Neurosphäre für ADHS ist
Viele Menschen mit ADHS haben das Gefühl, nirgendwo wirklich hineinzupassen. Sie sind zu sprunghaft für klassische Berufe, zu kreativ für starre Systeme, zu ungeduldig für jahrelange Routinen. Genau deshalb ist die HOCHiX Coaching-Ausbildung ein idealer Ort für sie. Hier geht es nicht darum, sich in vorgegebene Muster zu pressen, sondern darum, die eigenen Talente und Fähigkeiten so zu nutzen, dass sie echte Wirkung entfalten.
- Unsere Ausbildung ist flexibel und praxisnah. Kein stures Auswendiglernen, sondern interaktives Lernen in deinem eigenen Rhythmus.
- Hier kannst du deine Vielseitigkeit nutzen, statt sie zu verstecken. Wenn du heute eine Idee hast und morgen eine ganz andere – wunderbar! Das ist deine Stärke.
- Du findest Gleichgesinnte, die so ticken wie du. Keine schrägen Blicke mehr, keine Kommentare à la „du solltest mal ruhiger werden“. Hier zählt, was du kannst und wer du bist – nicht, wie lange du stillsitzen kannst.
ADHS ist nichts, was du bekämpfen musst – es ist etwas, das du meistern kannst
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, nicht in die klassischen Systeme zu passen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn das eigene Gehirn scheinbar „anders funktioniert“ als bei anderen.
Aber ich weiß auch, dass genau dieses Anderssein eine Kraft ist – wenn du die richtige Umgebung hast.
Die ADHS-Neurosphäre ist dieser Raum. Hier kannst du lernen, mit deinem eigenen Tempo zu arbeiten, statt gegen es. Hier wirst du nicht mehr ausgebremst, sondern gefördert. Hier darfst du sein, wer du wirklich bist – und das volle Potenzial deines einzigartigen Gehirns nutzen.
Bist du bereit, ADHS nicht mehr als Hindernis, sondern als Stärke zu sehen? Dann komm in die HOCHiX Neurosphäre.
Für mich war ADHS nie eine Störung – es war einfach meine Art zu „sein“
Ich bin Harald. Meditationslehrer, Bewusstseinsforscher und jemand, der sein Leben lang als ADHS-Mensch durch diese Welt gegangen ist. Aber weißt du was? Mir ist das nie bewusst gewesen. Weil es für mich keine Störung war.
Seit über 40 Jahren beschäftige ich mich mit Bewusstseinsentwicklung, Meditation – in aktiver und passiver Form – und tiefer innerer Arbeit. Und dabei bin ich nie auf die Idee gekommen, dass es so etwas wie ADHS gibt. Denn für mich war das, was ich bin, kein Defizit, sondern einfach meine Natur.
Mein Geist war immer schnell, meine Gedanken haben immer in Netzwerken gearbeitet, und ich habe mich immer gleichzeitig für tausend Dinge interessiert. Für mich war das normal.
Natürlich gibt es innerhalb von ADHS ein Spektrum – von leichter Ausprägung bis hin zu sehr starken Formen, die das tägliche Leben enorm herausfordern können.
Doch die Sichtweise macht den Unterschied: Wer sich als „gestört“ sieht, fühlt sich eingeschränkt. Wer seine Art zu sein versteht, kann lernen, sie bewusst zu lenken.
Die ADHS-Neurosphäre ist genau dieser Raum: Kein Ort, an dem du „geheilt“ werden sollst, sondern ein Raum, in dem du deine Einzigartigkeit annehmen und in deine volle Kraft kommen kannst.
Herzlichst
Harald
PS:
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