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Autoren
Anne Heintze
Harald Heintze
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Der Lotuseffekt für Gefühle, die du nicht haben willst
Abperlen lassen von unerwünschten, destruktiven Gefühle, – ja das kann das gelingen mit dem Lotuseffekt für Gefühle. Der Umgang mit unerwünschten Emotionen ist erlernbar. Wer einen guten Weg gefunden hat auch mit negativen Gefühlen umzugehen, lebt gesünder und ist zufriedener. Dies zeigen zahlreiche Studien, die sich mit nachhaltiger Gesundheitsvorsorge befassen.
Der Lotuseffekt der Gefühle und Resilienz
Eine gute Resilienz gegenüber negativen Emotionen und äußeren Einflüssen hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Wer sich gut abgrenzen kann, ist meist geübt im Umgang mit negativen Gefühlen und kann diese gut verarbeiten. Resilienz bedeutet psychische Widerstandskraft.
Bei einer guten Resilienz besteht die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen, ohne eine andauernde Beeinträchtigung zu überstehen. Menschen, bei denen diese Fähigkeit besonders ausgeprägt ist, haben eine gewisse Sicherheit in der Selbstermächtigung und Erfahrung darin, sich selbst zu führen. Dieses Selbst-Management ist ganzheitlich zu betrachten und setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen.
Es ist die Ausgewogenheit von Lebensfreude, Kreativität, persönlichem Engagement, Zeiten der Ruhe, der Konzentration und Motivation, die zu einer guten Resilienz beitragen. Dabei ist es von Vorteil, sich und die persönliche Lebenssituation in Bezug auf diese wesentlichen Punkte immer wieder zu hinterfragen.
Entscheidend für die Resilienz ist es, wie mit Krisensituationen langfristig umgegangen wird. Können diese als Bestandteil des eigenen Lebens akzeptiert werden, trägt dies dazu bei der Resilienz zu verbessern. Die seelische Gesundheit lässt sich mit Resilienztraining stärken und positiv beeinflussen.
Die Fähigkeit zur Resilienz ist bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt. Starke Persönlichkeiten können von Geburt an eine höhere Fähigkeit zur Resilienz haben oder diese durch gezieltes Training und das Überwinden von Krisen im Laufe des Lebens erlangt haben.
Dabei ist es wichtig keine Bewertung vorzunehmen.
Es darf einfach da sein. Genauso wie es da sein darf, kann es auch wieder losgelassen werden. Wer an positiven Gefühlen festhalten will, gerät in Versuchung dies auch mit negativen Emotionen zu tun. In der spirituellen Praxis ist es wichtiger Bestandteil, das „Vorbeiziehen lassen“ von Emotionen zu üben. Auf ähnliche Weise kann der Lotuseffekt betrachtet werden.
Indem du ein Gefühl abperlen lässt, ohne es einer Bewertung zu unterziehen, bleibst du dabei in dir selbst stabil. Das bedeutet nicht, dass ein Gefühl nicht wahrgenommen wird. Dadurch, dass eine Unterteilung in gute oder schlechte Gefühle unterbleibt, ermöglichst du eine Form der Betrachtung, die das Selbstwertgefühl stärkt. Die Seele kann bei der Anwendung des Lotuseffektes zum Abperlen lassen der Gefühle lernen, dass sie über ein in sich selbst geschütztes Energiefeld verfügt.
Miese Gefühle: Lass sie abperlen
Ein wichtiger Faktor, um einen selbstwirksamen Schutzmechanismus zu erlangen ist die Gewissheit darüber, das eigene Leben selbst in der Hand zu haben und beeinflussen zu können.
Jede Art von Fremdbestimmung stört das natürliche Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele. Wer sich belastenden Situationen nicht ausgeliefert fühlt, sondern trotzdem die Fähigkeit zur Selbstermächtigung besitzt, findet in die Autonomie.
Wer auf eine andere Person wütend ist oder verärgert über deren Verhalten, ist mit seinen Gedanken außerhalb dieser Autonomie. Bei Gefühlen von Ärger und Wut projizierst du etwas auf eine andere Person, was du in dein eigenes Energiefeld an negativen Gefühlen hineingelassen hast.
Ausufernde Schuldzuweisungen in persönlichen Beziehungen oder auch im beruflichen Umfeld bringen niemandem etwas. Stattdessen fördern Sie ein Klima von Ärger und schwächen die Selbstermächtigung und die Kontrolle über die Emotionen. Ärger kann sich dann verselbstständigen und sich selbstschädigend auswirken.
Es ist daher eine gute Übung, auch Ärger und Wut über den Lotuseffekt abperlen zu lassen. Sieh den Umgang mit Wut als eine Übung an, deine Selbstermächtigung weiter zu stärken. Nur du entscheidest, wie sich dein Leben für dich anfühlt.
Dein persönlicher Schutzmantel für den Lotuseffekt
Eine sehr schöne Übung zur Stärkung der eigenen Fähigkeit zum Abperlen lassen der Gefühle, ist das Erschaffen eines eigenen energetischen Schutzmantels.
Nimm dir ganz bewusst Zeit diese Übung durchzuführen. So gibst du dir selbst ein wertvolles Werkzeug an die Hand, um den Lotuseffekt im Alltag zu etablieren und immer mehr in die Selbstermächtigung zu kommen.
Schließe für die Übung deine Augen und stelle dir vor, wie du von einem schützenden Mantel umgeben bist, der alle Fähigkeiten des Lotuseffektes in sich vereint.
- Wie sieht dieser Mantel aus?
- Aus welchem Material ist er beschaffen?
- Wie fühlt sich der Mantel an?
- Welche Farbe hat er?
- Wie ist es in diesem Mantel unterwegs zu sein?
Positive Beziehungen pflegen und stärken
Ein wichtiger Aspekt in der Selbstermächtigung ist die Pflege positiver Beziehungen. Welche Menschen in deinem Umfeld unterstützen dich und tragen mit dazu bei, dass du eine gute psychische Widerstandskraft hast? Wer schätzt das Gespräch mit dir und ist wertschätzendes Gegenüber?
Bleibe mit diesen Menschen im Gespräch. Sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Gute soziale Beziehungen sind wichtig und helfen dir dabei auch Krisen unbeschadet zu überstehen.
Atemübungen und Bewegung
Schließlich sind Atemübungen und Bewegung an der frischen Luft essenziell für einen gelassenen Umgang mit unterschiedlichen Lebenssituationen. Stärke deine Verbindung zur Natur und atme bewusst ein und aus. Stelle dir vor, wie du beim Einatmen deine Energiespeicher wieder mit frischer und positiver Energie auffüllst. Beim Ausatmen lässt du Altes los und schaffst so Raum für Neues.
Mit diesen Achtsamkeitsübungen übst du Schritt für Schritt das Abperlen lassen der Gefühle und stärkst mit dem Lotuseffekt dein Selbstwertgefühl. Etabliere die Übungen als festen Bestandteil in deinem Alltag und bleibe aufmerksam für die positiven Veränderungen in deinem Leben.
Achte auch immer wieder auf deine Körpersprache.
Anne
Anne Heintze
Wo ist die Quelle des Leidens, wo hat Leid seinen Ursprung. Denn genau dort können wir ansetzen und mit einer einfachen Methode „das Übel“ an der Wurzel packen. Niemand leidet freiwillig und es liegt in unserer Hand ob, wie lange und wie intensiv wir leiden. Die gute Nachricht lautet, wir sind keine Opfer irgendwelcher Umstände, sondern wir sind selber dafür verantwortlich und können uns aus den Klauen des Leidens befreien. Schau dir hier die Aufzeichnung eines Webinars mit Harald dazu an:
2 Antworten
Genau das ist ein großer Punkt in meinem Leben.
Es ist mir so bewusst, aber ich falle immer wieder in die alten Muster zurück.
Verabschiede ich mich von zu negativen Menschen, die mich in irgendeinem Mist mitrein ziehen wollen, die mich kränken usw. habe ich trotzdem noch ein schlechtes Gewissen und ich leide darunter und denke täglich darüber nach.
Ich schaffe es einfach nicht, sowas einfach von mir „abperlen“ zu lassen, warum auch immer.
Das belastet mich sooo sehr.
Hallo Klaudia, was Du schreibst kann ich sehr sehr gut nachempfinden. Es ist sehr schwierig für uns sich von -für das Wohlbefinden schädichen- Menschen zu distanzieren, weil wir mit einer Kombination von hoher Empathie und niedrigem Selbstwert den Fehler des Konfliktes bei uns selbst suchen. Das ist das große Problem, wenn man HSP ist. Dir alles gute…