Sei dein eigener Karriere-Coach: Selbstcoaching für mehr Erfolg

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Es gibt viele Möglichkeiten, die du ganz alleine für dich anwenden kannst, um mögliche Stolperfallen für hochsensible Menschen auf dem Weg zu einer befriedigenden Karriere, beruflichem Erfolg und innerer Arbeitszufriedenheit zu bewältigen. Selbstcoaching ist eine sehr effektive Möglichkeit, die du ganz für dich alleine umsetzen kannst.

So funktioniert Selbstcoaching

Kannst du dir selbst die richtigen Fragen stellen, um weiterzukommen? Was ist mit deiner Karriere – steckst du fest oder sagen dir deine Mitmenschen, du steckst fest? Heutzutage sind Selbstaufmerksamkeit und Persönlichkeitsentwicklung enorm wichtig. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen zu vernachlässigen Trend, sondern es geht dabei um ein neues Level an Lebensqualität.

Du kannst durch Persönlichkeitsentwicklung zu deinem wahren, inneren Ich finden und glücklicher, selbstbestimmter leben. Selbstcoaching ist ein Weg, zu diesem Ich zu finden.

Zuerst erkläre ich dir, was mit Selbstcoaching gemeint ist und welche Voraussetzungen du für das Selbstcoaching mitbringen solltest. Dann berichte ich dir, was dich erwartet auf dem Weg zu dir selbst und wie du durch Selbstcoaching deiner echten beruflichen Bestimmung näherkommen kannst. Lebst du deine Karriere oder erfüllst du nur die Erwartungen um dich herum? Es ist eine spannende Reise, kommst du ein Stück mit?

Was ist Selbstcoaching?

Selbstcoaching ist etwas kompliziert zu erläutern, denn der Übergang zur Selbsthilfe scheint nahe liegend. Im Grunde ist es das Gleiche, aber dann ist da doch wieder der gravierende Unterschied:

Du bist beim Selbstcoaching Gecoachter und Coach in einem. Bei der Selbsthilfe hingegen folgst du den Anweisungen von anderen, ohne dich selbst als Coach zu verstehen. Der wichtige Unterschied liegt in dem großen Maß an Eigenverantwortung beim Selbstcoaching. Werde dein eigener Lehrer, du kannst dich über dein jetziges Ich erheben, dich von außen betrachten und dich selbst zu einer besseren Version deiner selbst führen.

Selbstcoaching und Coachen lassen

Beim Coaching hast du jemanden gegenüber, der die Tools anwendet, die du dir selbst erst beibringen müsstest. Er leitet dich durch die wichtigen Stationen, um größer zu werden. Dabei kann er eine entscheidende Sache, die du alleine nur sehr schwer kannst: Ein Coach stellt dir auch unangenehme Fragen und bohrt so lange, bis du eine Antwort findest.

Du musst dich nicht selbst aus deiner Komfortzone pushen. Das ist wahrlich schwer. Zudem ist es bewiesen, dass Gespräche für den Wachstumsprozess immens wichtig sind. Selbstcoaching und Coaching ergänzen sich hervorragend.

Du kannst diese Methode der Persönlichkeitsentwicklung übrigens nicht nur mit einem geschulten Coach durchführen, sondern auch einen beliebigen anderen Menschen bitten – vorausgesetzt, er hört gut zu und hilft dir Fragen zu formulieren, die dir dabei helfen, dich besser kennenzulernen und zu hinterfragen. Jede Form von Einspruch, Wertung oder Meinung sind nicht erlaubt. Sie würden dir nur eine fremde Meinung aufbürden. Was aber unbedingt erwünscht ist: Fragen, die die dich an die bisherigen Grenzen bringen, Fragen, die dich zur Selbstreflexion führen, weil sie provozierend sind.

Ganz alleine geht es nicht: Die Relevanz von Gesprächspartnern

Du kannst dich mit aller Kraft an deine Persönlichkeitsentwicklung machen und doch wirst du völlig alleine scheitern. Das liegt daran, dass du Reize und Input brauchst, um deinem Gehirn überhaupt einen Horizont zu bieten, außerhalb dessen, was es kennt. Du brauchst also in jedem Fall gute Gesprächspartner, um dir deiner selbst bewusst zu sein. Wenn du nur mit dir bist, fehlt dir die Fremdwahrnehmung.

Das heißt aber nicht, dass du es nicht ohne Freunde, Partner oder Familie schaffen kannst. Du kannst auch dein Umfeld wechseln oder in Betracht ziehen, jemanden dafür zu bezahlen, dir zuzuhören. Selbst ein Hund kann wahre Wunder wirken (kein Spaß!). Denn Aussprechen und Denken sind nicht dasselbe.

Voraussetzungen für das Selbstcoaching

Um erfolgreich allein an dir selbst arbeiten zu können, musst du wissen, dass es etwas gibt, an dem du arbeiten solltest. Das bedeutet, deine Selbstwahrnehmung sollte schon ziemlich gut ausgeprägt sein. Du braucht also keine Hinweise mehr, die dich erst einmal ein Problem erkennen lassen, sondern du weißt bereits darum – und möchtest das ändern.

Bist du bereit, dir selbst so richtig unbequem zu werden?

Schaffst du es, dich selbst zu piesacken mit Fragen, über die du bisher vermieden hast, nachzudenken? Wenn die Antwort ja lautet, dann kannst du sehr gut dein eigener Coach werden. Bist du zuverlässig? Ein Termin bei einem Coach hat einen Anfangspunkt. Wenn du alleine an dir arbeitest, wie sieht das aus? Schaffst du das? Mach mit dir selbst einen Termin und trage ihn in deinen Kalender ein. Damit machst du einen guten Anfang.

Übrigens: An dieser Stelle sind zwei Aspekte wichtig.

Wenn du schon einmal angefangen hast zu versuchen zu meditieren, es aber aufgegeben hast, weil du einfach deine Gedanken nicht ausstellen konntest, dann hast du keinen Fehler gemacht. Fang wieder an. Denn es ist so: Wenn du dich immer wieder mit demselben Problem beschäftigst, geistert es latent durch deinen Kopf.

Irgendwann, wenn du nicht mehr damit rechnest, wird dir die Antwort in den Schoß fallen. Beim Meditieren ist das Gehirn voll präsent, damit sich dein Körper entspannen kann – nicht denken müssen, ist ein Irrglaube. Du musst die Gedanken nur lernen, ziehen zu lassen. Für uns bedeutet das an dieser Stelle: gib mit deinem Selbstcoaching nicht zu schnell auf, wenn du nicht schnelle Ergebnisse erzielst. Transformation braucht Zeit. Schenk sie dir!

Die Bedeutung von Fragen

Fragst du dich ständig, warum? Warum passiert immer mir das? Dann solltest du bereit sein, deine Fragen zu überdenken. Im Selbstcoaching fragst du nicht mehr danach, warum dir etwas passiert. Du fragst, was du für Muster aufweist, die dich immer wieder in die gleiche Sackgasse führen und wie du draus ausbrechen kannst.

Wieso hast du diesen Job und keinen anderen? Wolltest du überhaupt studieren oder lieber ein Handwerk erlernen? Was erwarten andere von dir und was sind deine eigenen Wünsche? So sehen in Zukunft deine Fragen aus. Für diese Perspektive musst du dir selbst gegenübersitzen können. Ganz ehrlich: Ein Gespräch mit deinem Spiegelbild ist ein nützliches Tool. In meiner Coachingpraxis habe ich immer einen Spiegel genau dort aufgehängt, wo der Klient sich durch eine kleine Drehung direkt anschauen kann.

Warum du viel Geduld mit dir haben solltest

Du brauchst Geduld, bis sich dein Gehirn an neue Denkansätze gewöhnt hat. Du kannst deine eigene Geschichte ändern, aber das braucht Zeit. Du musst sie dir immer wieder erzählen, bis du sie so verinnerlicht hast, dass du auf einer neuen Grundlage handelst. Das Gehirn ist zu dieser Änderung der Synapsen fähig.

Tools für dein Selbstcoaching

Bestandsaufnahme

Kennst du deine Stärken und Schwächen? Erforsche dich selbst und nimm deine Vergangenheit zur Hilfe. Was haben immer alle über dich gesagt? Was waren deine Rollen in deinen Umfeldern von Schule über Familie bis Sportverein? Was musstest du tun, um von deinen Eltern/Großeltern geliebt zu werden? Frage Freunde und Familie, was sie denken über deine Stärken und Schwächen.

Journaling

Wusstest du, dass eigentlich alle erfolgreichen Menschen täglich eine Art Tagebuch schreiben? Der Fachausdruck im Coaching dafür ist Journaling. Auf diese Weise klären Menschen ihre Gedanken für sich und lassen sich nicht mehr fremd bestimmen. Sie sehen eine Entwicklung und können sich selbst beobachten.

Abschließen

Es stehen auf den Zwischenhalten deiner Reise vielleicht auch noch Gespräche auf dem Fahrplan mit Menschen, die dich zu dem gemacht haben, wie du bis jetzt warst. Nicht im bösen Sinne – du kannst das als Chance sehen, dich auszusöhnen und das geliehene Kostüm zurückzugeben.

Neue Ufer

Akzeptiere, dass du bei einer Persönlichkeitsentwicklung Freunde finden wirst, die zu deinem neuen Ich passen. Es ist ein neues Ufer und weil Entwicklung ein Prozess ist, wird das Ich dein bestes Ich zu dieser Zeit sein – an einem anderen Ufer wartet zu einer späteren Zeit ein weiteres Ich.

Wer dieses Bild zu blumig findet, für den ist vielleicht dieses Bild geeigneter: Unser Gehirn ist wie ein PC. Dieser hat die Chance, mit einem richtigen Programm unsere Emotionen zu kontrollieren. Wird er aber von Emotionen und Erlebten wie von einem Virus beeinträchtigt, kann der Computer das nicht mehr. Es ist Zeit, ein Virusprogramm drüber laufen zu lassen und aktuelle, brauchbare Programme für nützliche Funktionen zu installieren. Beim Selbstcoaching brauchst du dafür keinen Computerfachmann – du bringst es dir selbst bei.

Hier findest du die effektiven, bewährten Tools zum Selbstcoaching, die wir für dich entwickelt haben

Herzlichst
Anne

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Kommentare

2 Responses

  1. Hallo,
    danke für den Beitrag! Wie könnte das mit dem Journaling denn aussehen? Ist man da komplett ofen oder ist es z.B. schon besser, etwas ausführlicher zu schrieben?
    Viele Grüße!

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