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Anne Heintze
Harald Heintze
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In meinen frühen Zwanzigern las ich das Buch von Richard Bach über die Möwe Jonathan, die Freiheit, das Fliegen und fühlte mich erstmals verstanden. Ich war die Möwe, ich war Jonathan.
Warum und worum geht es in dem Buch? Jonathan Livingston Seagull, auch bekannt als Möwe Jonathan, wollte nicht fliegen, um zu leben, sondern sie wollte leben, um zu fliegen. Durch ihre individuelle Lebensweise hob sie sich von ihren Artgenossen ab. Sie strebte Perfektion im Fliegen an und wurde daher von den anderen Möwen ausgegrenzt. Diese setzten ihre ganz normalen fliegerischen Fähigkeiten nur zur Futtersuche ein, als Mittel zum Zweck. Sie fliegen, um zu leben, um zu fressen.
Jonathan will über den Durchschnitt hinaus, er ist neugierig und sucht das Außerordentliche. Das Lernen und Streben nach Neuem und Unbekanntem, wovon die Freiheit des Fliegens nur ein Beispiel ist, ist für Jonathan der Sinn seines Daseins. Er erkennt auch, dass der Keim dieser Freiheit in jeder Möwe angelegt ist. Weil mit seinem Anspruch „gegen die Würde und die Traditionen der Möwensippe“ verstößt, wird er jedoch vom Ältestenrat des Möwenschwarms verbannt.
Trotz der Ausgrenzung gibt er nicht auf, sondern hält leidenschaftlich an seinen Zielen fest, vor allem an der Vermittlung der Erkenntnis, dass das Fliegen und damit die Freiheit an sich der Zweck des Daseins ist, nicht das Fressen.
Nachdem die Möwe Jonathan gestorben und in den Himmel gelangt ist, beschließt sie, zur Erde zurückzukehren, um ihre Erfahrungen mit den Glücksgefühlen des Fliegens als Lebenszweck anderen, jungen Möwen weiterzugeben.
Um das zu tun, ging ich für meine Familie sehr ungewöhnliche Wege. Die tiefe Berührung durch Richard Bachs Erzählung hielt monatelang. Auch den entsprechenden Film kaufte ich mir an. Heute gibt es ihn auch im Streaming. Die Wirkung auf mich war womöglich noch erschütternder als das Buch und besonders lang andauernd.
Dieses Gefühl hielt viele Jahre lang an. Als ich mich aber 1994 erstmals wirklich innenfrei fühlte, verschwand es völlig und transformierte sich zu Gelassenheit und Lebensfreude.
Heute fand ich einen Text, den Ananda vor einiger Zeit geschrieben hat, nachdem wir über seine Aufgaben in der OMA gesprochen hatte. Wie passend, dass ich heute darüber gestolpert bin. Er hat mich zu diesem Newsletter inspiriert.
Harald und ich widmen uns dieser Aufgabe auf unsere individuelle Art. Ich glaube auch, dass wir uns dafür gefunden haben. Wir lieben und leben Freiheit, Liebe und Vertrauen und geben dies von Herzen gerne weiter.
Schaue dir wirklich innenfreie Menschen an und erforsche, wie sie diese Freiheit erreicht haben. Jeder darf Hingabe und kompromisslose Selbsttreue lernen. Finde Menschen in deinem Leben, die frei und liebevoll ihre Berufung leben. Lausche Menschen, die Worte sprechen, die dich erleichtern, nicht belasten. Und vor allem:
Lasst uns alle üben und uns gegenseitig zeigen, wie wir fliegen können, wie wir ganz bewusst und aus tiefstem Herzen und gemäß unserer Bestimmung, auf der Basis von Gewaltlosigkeit und aus tiefster Liebe leben und handeln.
Das braucht allerdings Übung, ja! Viel Übung, Mut, Leidenschaft, Freude und Neugier….
Ohhh, das klingt ja genau nach den Dingen, die das Leben ohnehin so richtig lebenswert machen.
Herzlichst
Anne
Menschen. Freude. Lehren.
Wir arbeiten mit Menschen, die Visionäre, Vorreiter, Hoffnungsträger, Philanthropen oder sonstige Weltverbesserer sind oder werden möchten.
Entscheidend für eine schöne Lebensreise ist nicht nur, wohin du unterwegs bist, sondern auch mit wem.
Praktisches